Ein Fürst ist am glücklichsten, wenn er es dahinbringt, daß die Untertanen nicht ihn, sondern für ihn fürchten.
Pittakos von Mytilene
Wenn wir mehr auf die Melodie als auf die Worte hören würden könnten wir einander verstehen
Anke Maggauer-Kirsche
Wie die Not die beständige Geißel des Volkes ist, so die Langeweile die der vornehmen Welt. Im bürgerlichen Leben ist sie durch den Sonntag, wie die Not durch die sechs Wochentage repräsentiert.
Arthur Schopenhauer
Der Pessimist sieht nur die Hälfte der Wahrheit.
Bertrand Russell
Der Ast, der mit aller Gewalt nach unten bis auf den Boden gedrückt worden ist, ragt sofort wieder zum Himmel, sobald die Hand, die ihn niederdrückte, losgelassen hat.
Boëthius
Die Sozialdemokratie verkennt ihrerseits das Wesen des Sozialismus. Sie kämpft nur für den vierten Stand und um seine Herrschaft, d.h. also, sie bedroht die anderen Stände und Klassen nun ihrerseits mit Abhängigkeit und Unfreiheit. In ihrem Zukunftsideal liegen Gründe zu ernstlichen Befürchtungen und das gute Recht zu ernstlicher Abwehr.
Digesten
Es ist noch die Frage, ob der Wahnsinn nicht die höchste Stufe der Geistigkeit bedeutet, ob nicht vieles Glorreiche und alles Tiefe seinen Ursprung in einer Krankhaftigkeit des Gedankens, in dem besonderen Wesen eines Zustandes hat, der auf Kosten des allgemeinen Verstandes aufs äußerste, und zwar einseitig, erregt ist.
Edgar Allan Poe
Was nicht mit Schmerz geboren, Geht wie ein Scherz verloren.
Eduard Paulus d.J.
Die Psychologie sagt, warum etwas so ist, wie es nicht sein sollte. Die Philosophie sagt, warum etwas so sein sollte, wie es nicht ist.
Ernst Reinhardt
Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut.
Fernandel
Die leisen Worte sind es, welche den Sturm bringen.
Friedrich Nietzsche
Wie ein Abschnitt unseres Lebens – ja selbst wie der Hintergrund, auf den dieser Lebensabschnitt gezeichnet ist, uns in der Erinnerung erscheinen soll – das hängt doch schließlich davon ab, ob es in unserer Seele während der Zeit hell oder dunkel ist.
Friedrich Spielhagen
Wer andere regieren will, muss sich selbst beherrschen.
Gunter Preuß
Es ist ein gewisses Verhältnis nötig zwischen denen, die vornehmlich zum Denken, und zwischen denen, die vornehmlich zur Tätigkeit geneigt sind.
Henry Thomas Buckle
Die Liebe ist der Herrscher der Jugend und der Tyrann des Alters.
Ludwig IX.
Der gute Redner wird Vergleiche anwenden und Beispiele vorbringen.
Marcus Tullius Cicero
Hat der Geist kein festgestecktes Ziel, so verirrt er sich.
Michel de Montaigne
Das Wesen der Krankheit ist so dunkel wie das Wesen des Lebens.
Novalis
Ein armer Tibeter hatte wenig Veranlassung, seinen reichen Gutsherrn zu beneiden oder anzufeinden, denn er wußte, daß jeder die Saat aus seinem früheren Leben erntet Wir waren schlicht und einfach glücklich.
Tendzin Gyatsho
Krank ist der Gesunde, der sich vor Krankheiten fürchtet.
Walter Ludin
Ein Tag Leben ist wertvoller als ein Berg Gold.
Yoshida Kenko