Mit der Hochzeit fängt die Abnutzung des Mannes an, für die Frau ist sie ein Zeichen des Aufbruchs.
Platon
Aus der Tugend fließt der wahre Friede, Wollust ekelt, Reichtum macht uns müde, Kronen drücken, Ehre blend't nicht immer, Tugend fehlt nimmer.
Albrecht von Haller
Die größten Tugenden müssen diejenigen sein, welche den Nebenmenschen am nützlichsten sind.
Aristoteles
Je heftiger der Wille, desto greller die Erscheinung seines Widerstreits; desto größer also das Leiden. Eine Welt, welche die Erscheinung eines ungleich heftigeren Willens zum Leben wäre als die gegenwärtige, würde um soviel größere Leiden aufweisen: Sie wäre also eine Hölle.
Arthur Schopenhauer
Die Selbstzufriedenheit entsteht meistens aus Unzufriedenheit und wird zu einer Glückseligkeit des Unverstandes, die zwar nicht ohne Annehmlichkeit sein mag, jedoch unserem Ruf und Ansehen nicht förderlich ist.
Baltasar Gracián y Morales
Unruhe ist der ärgste Dämon im Leben.
Berthold Auerbach
Wer seinen Bauch mit zuviel Nahrung füllt, den wird der Schlaf meiden und der Bauch schmerzen.
Bibel
An Rittern hat er Freude, wird von Lob geködert, Mönche scheut er, er huldigt Weltlichem, ist hinterhältig und listig.
Carmina Burana
Das Wesentlichste an einem geliebten Menschen ist, daß es ihn gibt.
Ernst Ferstl
Leutselig macht das Mißgeschick die Schuld, und schmeichelnd zum geringen Manne pflegt gefallner Stolz sich zu beugen.
Friedrich Schiller
Es ist ja doch nun einmal nicht anders: Die meisten Menschen leben mehr nach der Mode als nach der Vernunft.
Georg Christoph Lichtenberg
Die meisten Frauen verwechseln Geliebtwerden mit selber lieben.
Günther Anders
Die Klugheit des Fuchses wird oft überschätzt, weil man ihm auch noch die Dummheit der Hühner als Verdienst anrechnet.
Hans Kasper
Was uns einmal um unsere Autorität gebracht hat, bleibt ein dauerndes Hindernis, sie wiederzuerlangen.
Jean de la Bruyère
Die Bürden, welche alle Menschen tragen, sind nicht so verschieden, als sie scheinen, ihre Schwere oder Leichtigkeit hängt nicht vom eigenen Gewicht ab, sondern von der Gewohnheit und dem Gemüte, welches sie trägt.
Jeremias Gotthelf
Zutraulichkeit an der Stelle der Ehrfurcht ist immer lächerlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich spiele jetzt 50 Jahre Schach, habe aber noch nie gegen einen gesunden Gegner gewonnen.
Joseph Henry Blackburne
Das Gesetz Mosis, ein Gesetz des Schreckens und der Rache, für Sklaven und tiefgesunkene Menschen berechnet.
Thomas Morus
Männer, die den Frauen nicht auf halbem Wege entgegengehen, werden das Opfer von Frauen, die ihnen auf halbem Wege entgegenkommen.
Walter Bagehot
Solange ich atme, geb' ich nichts verloren.
William Shakespeare
Das Spiel ist zu weit, zu eng.
Wolfram Esser