Zitate über Begierden

Begierden, Lust und Schmerzgefühle von vielfachster Art wirst du vornehmlich bei Kindern, Weibern und Sklaven finden, auch bei der geringwertigen Masse der sogenannten Freien.

Platon

Begierden Freie Lust Masse Sklave

Roulettespieler sind in zwei Kategorien einzuteilen. Die einen spielen zum Vergnügen, die anderen, weil sie das Geld brauchen. Zwangsläufig geht irgendwann die erste Kategorie in die zweite Kategorie über.

Alfred Polgar

Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest.

August Strindberg

Der Mensch gilt so viel, als er nützt.

Carl Hilty

Wahre Liebesheiraten sind selten; denn die meisten Menschen verwechseln die Liebe zueinander mit dem Vergnügen aneinander.

Charles Tschopp

Da menschlich wir, muß menschlich unser Trachten sein.

Euripides

Sich im Spiegel zu beschaun, Kann den Affen nur erbaun Wirke! nur in seinen Werken Kann der Mensch sich selbst bemerken.

Friedrich Rückert

Man muß im gemeinen Leben, so gut wie in der Physik, nichts allzu künstlich erklären.

Georg Christoph Lichtenberg

Da die wahren Tugenden nur Gewohnheiten sind, so erkühne ich mich zu sagen: Wahrhaft tugendhaft ist nur, wer Tugend übt, ohne daß es ihm die geringste Mühe macht.

Giacomo Casanova

Der Mensch ist auf wechselseitige Zuneigung und Verantwortung angewiesen.

H.A. Overstreet

Was ohne Furcht ist in der Jugend, Das bleibt im Alter ohne Tugend.

Hugo von Trimberg

Der weise Apollo wußte nur zu gut, daß nur hungrige Jagdhunde am besten jagen, nüchterne Läufer am geschwindesten laufen, daß ein zaundürrer Pegasus länger als ein schweres Reitpferd bei Atem bleibe, und daß man aus dem Kieselstein das Feuer herausschlagen müsse. Darum stattete er seine Lieblinge (die Dichter) mit Armut aus, verbesserte ihre Seelen auf Kosten ihres Körpers und gab ihnen wenig zu leben, damit sie ewig lebten.

Jean Paul

Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen.

Johann Wolfgang von Goethe

In der Ferne fühlt sich die Macht, wenn zwei sich redlich lieben.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein Pessimist ist ein Mensch, der das Schlimmste erhofft und auf das Beste gefaßt ist.

Karl Kraus

Denken überzeugt Denkende; darum überzeugt Denken selten.

Karlheinz Deschner

Man schreitet von Großem zu Größerem, und überaus maßlose Hoffnungen macht sich, wer unverhofft Erfolg hat.

Lucius Annaeus Seneca

Härte macht hart und zerbrechlich.

Manfred Hinrich

Mir wäre es lieber, wenn er zuhause geblieben wäre.

Mika Häkkinen

Im Schwierigen liegen die freundlichen Kräfte, die Hände, die an uns arbeiten.

Rainer Maria Rilke

Ich habe mein Leben lang nie mich, sondern nur meine Sendungen verkauft.

Wim Thoelke