Die Redekunst ist die Kunst des Überredens.
Platon
Alle Beschränkung beglückt.
Arthur Schopenhauer
Man muss sich um die Menschen kümmern, denn auf Gutes reagieren sie immer mit erhöhtem Einsatz.
Boris Jelzin
Jede Krankheit hat ihren besonderen Sinn, denn jede Krankheit ist eine Reinigung, man muß nur herausbekommen, wovon. Es gibt darüber sichere Aufschlüsse, aber die Menschen ziehen es vor, über hunderte und tausende fremder Angelegenheiten zu lesen und zu denken. Sie wollen die tiefen Hieroglyphen ihrer Krankheit nicht lesen lernen.
Christian Morgenstern
Die Zeitung ist der natürlich Feind des Buches, so wie die Hure die Feindin der anständigen Frau.
Edmond de Goncourt
Der Unterschied zwischen Sein und Haben entspricht dem Unterschied zwischen dem Geist einer Gesellschaft, die zum Mittelpunkt Personen hat, und dem Geist einer Gesellschaft, die sich um Dinge dreht.
Erich Fromm
Man spricht von Freizeitaktivität, treffender könnte man sagen Freizeitpassivität.
Die meisten Eltern und Erzieher leben der Ansicht, dass die Sittlichkeit der Jugend beider Geschlechter am besten durch Nichtwissen bewahrt werde.
Fanny Lewald
Geht ein deutscher Techniker mit ein paar Konservendosen in den Urwald, kommt er mit einer Lokomotive wieder heraus.
Felix Wankel
Das stärkste Band der Freundschaft ist ein gemeinsamer Feind.
Frank Frankfort Moore
Der Computer wird die Schule und ihren Auftrag verändern, gleich ob sie sich auf ihn einlässt oder nicht. Sie wird sich vermutlich um so mehr ändern, je weniger sie sich mit ihm befasst.
Hartmut von Hentig
Der Film arbeitet mit der angeborenen Skepsis der Menschen - wir glauben nur, was wir mit eigenen Augen sehen.
Ingomar Sandmann
Wenn die Leute unsere Gedanken hörten, würden nur wenige davor flüchten als Verrückte eingesperrt zu werden.
Jacinto Benavente
Der wahren Schönheit bildende Schöpferin ist nur die Seele, läßt sie den Widerstrahl von ihrem innern heil'gen Leben hell auf das spiegelnde Antlitz leuchten.
Karl Heinrich Heydenreich
Man nimmt dem Menschen das Beste, wenn man ihn von seinen Fehlern trennen will.
Karl Heinrich Waggerl
Laßt Zwischenräume in eurem Zusammensein.
Khalil Gibran
Ja, das behaupte ich: es wohnt in uns ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns sop, wie wir ihn behandelt haben.
Lucius Annaeus Seneca
Bei der Freundschaft sind Sehnsucht und Genuss identisch.
Michel de Montaigne
Die Zivilisation ist das unausweichliche Schicksal einer Kultur.
Oswald Spengler
Es muß in jedem Redner, der auf Zuhörer wirken soll, etwas von einem Dichter stecken.
Otto von Bismarck
Die Dinge beobachten gilt mir beinah' mehr als sie besitzen, und so hat man schließlich seinen Glück und Freudeertrag wie anscheinend Bevorzugtere.
Theodor Fontane