Der Blick des Verstandes fängt an scharf zu werden, wenn der Blick der Augen an Schärfe verliert.
Platon
Alles für die Welt!
Christian Morgenstern
Warum's nicht besser wird? Es gibt einfach zu viele, die das Beste wollen und doch nur Schlechtes zustande bringen.
Friedrich Löchner
Wer zu bereuen nicht errötet, wird sich Reue nie ersparen.
Friedrich Schiller
Für einen intelligenten Menschen ist es Zeitverschwendung Gemeinplätze auszusprechen. Definitionsgemäß gibt es bereits genügend andere Leute dafür.
G.H. Hardy
A: Sie sind sehr alt geworden. B: Ja, das ist gewöhnlich der Fall, wenn man lange lebt.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Frauen wollen alle, dass man sich mit allein mit ihnen beschäftigt. Das ist der Grund, warum die meisten Frauen gerade die Dummköpfe lieben.
Honore de Balzac
Habt doch endlich einmal die Courage, euch den Eindrücken hinzugeben, euch ergötzen zu lassen, euch rühren zu lassen, euch erheben zu lassen, ja euch belehren und entflammen zu lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nie Meister will ich sein, mit lernen fertig, nein, Schüler stets, noch höh'ren lichts gewärtig.
Karl Gerok
Wenn sich Herz und Geist mit der Natur verbinden würden, wäre die Erde das Paradies.
Klaus Ender
Die Würdigung eines Charakters hängt stets sehr von der Art ab, in welcher er unsere eigenen Interessen und Leidenschaften berührt. Wir finden es schwer, von denen Gutes zu denken, von denen wir durchkreuzt oder gedemütigt wurden, und wir sind bereit, jede Entschuldigung für die Laster derer zuzulassen, welche uns nützlich oder angenehm sind.
Lord Thomas Babington Macaulay
Indem wir etwas in Frage stellen, stoßen wir auf die Wahrheit.
Marcus Tullius Cicero
Aus Furcht vor übler Nachrede unterbleibt manch gute Handlung.
Otto Weiß
Ist es nicht eine Himmelslust, wenn eine unsterbliche Seele sich über einen Groschen freuen kann?
Rudolf von Fraustadt
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren.
Søren Kierkegaard
Vergangenem nachtrauern, heißt, Gegenwärtiges versäumen.
Sprichwort
Wenn man gefesselt ist, hat man keine Verantwortung mehr, man kann sich völlig hingeben.
Tomi Ungerer
Was ist der Mensch? Jedenfalls nicht das, was er sich einbildet zu sein, nämlich die Krone der Schöpfung.
Wilhelm Raabe
Der Mann, der hart arbeitet, ist noch nie dem Laster zum Opfer gefallen, nur der Müßiggänger, der mit seiner Zeit nichts anzufangen weiß, sucht energielos den letzten Rest seiner Kraft im Laster aufzubrauchen.
Wilhelm Vogel
Nichts ist ihm (dem Künstler) dissonant. Er kann warten, bis die Dissonanz von heute zur Harmonie von morgen wird.
Willi Baumeister
Der Weg der Exzesse führt in den Palast der Weisheit.
William Blake