Man darf aber nicht außerhalb der Seele die Zeit annehmen, und auch nicht die Ewigkeit des Jenseitigen außerhalb des Seienden.
Plotin
Das Wenige, das du tun kannst, ist viel – wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.
Albert Schweitzer
Immer liegen im Kampfe Interessen und Ideale. Für den Augenblick siegen meistens die Interessen, für die Dauer immer die Ideale.
Emilio Castelar y Ripoll
Jeder einzelne im Publikum ist ein Esel, aber alle zusammen sind sie die Stimme Gottes.
Franz Liszt
Die letzte Wahl steht auch dem Schwächsten offen. Ein Sprung von dieser Brücke macht mich frei.
Friedrich Schiller
Weil wir im Kerker geboren und großgezogen sind, merken wir nicht mehr, daß wir im Loch stecken mit angeschmiedeten Händen und Füßen und einem Knebel im Munde.
Georg Büchner
Im Hintergrund spielt sich immer etwas ab, im Vordergrund meistens einer auf.
Gerd W. Heyse
Oh, wenn es der Mensch sinnen könnte, daß man sich lieb haben sollte, wenn man beieinander ist, weiß doch kein Mensch, wenn man voneinander muß!
Jeremias Gotthelf
Ich verzeihe euch alle Fehler; aber wenn ihr anfangt, euch zu verstellen, so seid ihr im Grund verloren und es gibt für immer nichts als elende, verdrehte Krüppel.
Johann Heinrich Pestalozzi
Man prahlt eben mit dem, was man hat, und je weniger man hat, desto mehr neigt man wohl zum Prahlen.
John Steinbeck
Die Huren auf der Straße benehmen sich so schlecht, dass man daraus auf das Benehmen der Bürger im Hause schließen kann.
Karl Kraus
Über manche Gedankenlücke bilden Zitate die Eselsbrücke.
Ludwig Fulda
Blitzableiter haben wir, was wird mit dem Donner?
Manfred Hinrich
Wie weit wir auch denken, das Leben geht weiter.
Wer zu schweigen weiß, weiß gegebenenfalls auch zu reden.
Niccolò Tommaseo
Wir haben uns daran gewöhnt die Frau zu idealisieren, sie als Spenderin des idealen Wohlseins in unseren Leben zu betrachten. Illusion, nur Illusion.
Pitigrilli
Entfache des Geistes Leuchte zu niegeseh'nem Glanz; Doch pflege das Herz auch, pflege den keuschen Kranz Tiefsinniger Gefühle; wahre duftig zart Die Blume deutschen Gemütes im frostigen Hauch der Gegenwart.
Robert Hamerling
Eher wird ein Schwarzer in Washington Präsident als ein Nicht-Schwarzer Chef in München.
Rudolf Augstein
Von der Ironie zur Satire ist es gleichweit wie von der Skepsis zur Kritik. Den zweiten Übergang kann es ohne den ersten geben, nicht aber umgekehrt.
Ulrich Erckenbrecht
Wir haben genau die Kinder, die wir verdienen.
Waltraud Kruse
Es ist mein Job, nie zufrieden zu sein.
Wernher von Braun