Wer Sein und Leben verachtet, legt Zeugnis gegen sich selbst ab und gegen alle seine Affekte.
Plotin
Wer keine Freude an der Welt hat, an dem hat die Welt auch keine Freude.
Berthold Auerbach
Sie sollten gerade da, wo Sie besondere Antipathie empfinden, doppelt streng gegen sich selbst vorgehen, nicht aber Ihrer Antipathie nachlaufen wie der Student seiner Flamme.
Christian Morgenstern
Ideale schlafen unter einer Decke aus Kompromissen.
Else Pannek
Könnte man den physischen Genüssen die Dauer der geistigen verleihen, wir hätten keine geistigen.
Emanuel Wertheimer
Besonders an unseren Zähnen nagt der Zahn der Zeit.
Erhard Blanck
Wer versucht, es allen Menschen recht zu tun, macht sich sein eigenes Leben unnötig schwer.
Ernst Ferstl
Wer sich sein eigenes Leiden klagt, klagt es sicherlich vergeblich. Wer es der Frau klagt, klagt es einem Selbst, das helfen kann und schon durch die Teilnahme hilft.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Verlust an Zeit ist noch wichtiger als der von Geld, denn durch den richtigen Gebrauch der ersteren kann der Verlust des letzteren oft wieder ersetzt werden.
Es besteht aktuell die Gefahr, dass wir wieder in den alten Trott verfallen, von der übertriebenen Angst hin zu einer irrationalen Übertreibung.
Gordon Brown
Entschuldigen Sie bitte, dass ich nicht aufstehe.
Groucho Marx
Auf Neid ist mehr Verlass als auf Solidarität.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Denn an keine Formel, auch an die jüngste nicht, ist die unendliche Entwicklung menschlicher Kultur gebunden.
Hermann Bahr
Wissenschaften allein haben die Welt erleuchtet.
Johann Gottfried Herder
Wie gar manches in der Welt einen umgekehrten Gang nimmt, so häufen sich die Forderungen, die an uns geschehen, mit dem Alter, das uns, ihnen genug zu tun, unfähiger macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Sture macht seinen Standpunkt zum Ausrufezeichen.
Klaus Klages
Darum stimmt uns eine Erinnerung nicht traurig, weil wir fühlen, daß es nichts Wirkliches ist, was wir verloren, auch nicht froh, weil wir fühlen, daß die Vergangenheit eine ewige ist, sondern wehmüthig.
Louise Aston
Wer in der Armut Nacht wandelt, den sieht am hellen Tage, und stünde er auch vor seinem Antlitz, trotz aller Mühe doch kein Mensch.
Panchatantra
Der Mann genießt das Glück, das er empfindet, die Frau das Glück, das sie verschafft.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Je länger eine Glocke geläutet wird, umso schöner wird der Ton.
Sebastian Kneipp
Wundert euch nicht, daß jemand, der übel riecht, es gern hat, wenn man ihn beweihräuchert.
Stanislaw Jerzy Lec