Je besser jemand ist, desto bescheidener beträgt er sich gegen Götter und Menschen.
Plotin
Seit Lucrezia Borgia bin ich die Frau, die am meisten Menschen umgebracht hat, allerdings mit der Schreibmaschine.
Agatha Christie
Wenn Jacobs die Preise senkt, fällt ihm ein Zacken aus der Krönung.
Anonym
Es ist immer interessant, die Linie zu verfolgen, in der gewisse Erscheinungen der Zeitgeschichte sich bewegen – bald rasch, bald langsam, bald stillstehend oder gar zurückweichend, um dann wieder mit desto größerer Eile nach vorwärts zu streben; merkwürdig ist auch, wie manche spätere Phase prophetisch vorempfunden wurde.
Bertha von Suttner
Pathos im Alltäglichen: die Vorstadt wird zur Akropolis.
Emil Baschnonga
Der Gleichklang der Worte Überfluß und Überdruß kommt nicht von ungefähr.
Erich Limpach
Nichts ist so ansteckend wie das Beispiel, und wir stiften nie viel Gutes oder Böses, was nicht ähnliches Gutes oder Böses hervorbrächte.
François de La Rochefoucauld
Meine Worte sind wie Sterne. Sie gehen nicht unter.
Häuptling Noah Seattle
Mit der Freiheit ist es nicht anders als mit derben und saftigen Speisen oder starken Weinen. Für gesunde und starke Naturen sind sie nahrhaft und stärkend. Sie überladen, verderben und berauschen jedoch schwache und zarte Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Wer das Gute dankbar genießt, lernt Übles auch dulden.
Johann Caspar Lavater
Eines von den Werken der Tugend ist, Tugend zu erzeugen. Sie weckt andere Gemüter zur Einstimmung mit ihr selbst.
Johann Friedrich Herbart
Der Hass ist ein aktives Missvergnügen, der Neid ein passives; deshalb darf man sich nicht wundern, wenn der Neid so schnell in Hass übergeht.
Johann Wolfgang von Goethe
Jeden, dem du selber gibst, wirst du wie dich selber lieben. Reiche froh den Pfennig hin, häufe nicht ein Goldvermächtnis, eile freudig vorzuziehn Gegenwart vor dem Gedächtnis!
Die Reue eines verlorenes Lebens wird zur Furie mancher Menschen, die zu spät einsehen, was sie tun sollten und was sie wirklich getan haben.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Die Rechtsstellung des Zuhälters in der bürgerlichen Gesellschaft ist noch nicht geklärt. Er ist ihr Auswurf. Denn er achtet, wo geächtet wird; er beschützt, wo verfolgt wird. Er kann für seine Überzeugung auch Opfer bringen. Wenn er jedoch für seine Überzeugung Opfer verlangt, fügt er sich in den Rahmen einer Gesellschaftsordnung, die zwar dem Weib die Prostitution nicht verzeiht, aber die Korruption dem Manne.
Karl Kraus
Bezeichnest du die Malerei als stumme Dichtung, so kann der Maler erst recht die Dichtung als blinde Malerei bezeichnen.
Leonardo da Vinci
Erheblich verbessern ließe sich das Niveau der normalen Konversation durch den häufigen Gebrauch dreier Wörter: Ich weiß nicht.
Mark Twain
Vorschriften, Regeln und oft sinnlos verfasste Gesetze beeinträchtigen immer mehr unsere Eigenständigkeit und machen uns zu Marionetten, deren Fäden von Menschen gezogen werden, die im Paragraphenreiten eine olympiaverdächtige Sportart sehen.
Marliese Zeidler
Wenn man einschläft, wacht man im Spiel auch nicht mehr auf!
Udo Lattek
Je würdiger ein Volk ist, um so edler verhält es sich gegen Schwächere, ritterlicher gegen Frauen, barmherziger gegen Tiere.
William Hickling Prescott
Heiteren Sinnes muß man sein, zu was einen die Vorsehung bestimmt hat. Wie war das Leben schön.
Wolfgang Amadeus Mozart