Diejenige Staatsform ist die beste, in welcher die Gesetze am meisten und die Redner der Parteien am wenigsten Gehör finden.
Plutarch
Daß er sich töten will, verkündet der Barbar, Und niemand hält ihn auf, ist das nicht wunderbar?
Abraham Gotthelf Kästner
Nimm dir Zeit für deine Freunde, sonst nimmt dir die Zeit die Freunde.
André Brie
Selig der Dichter, er kann festhalten das zeitliche Dasein, Aber verewigen auch alle Gestalten des Raums.
August von Platen-Hallermünde
Keine Gnade mehr mit denen, die nicht erforscht haben und doch reden.
Bertolt Brecht
Basel ist das Bayern der Schweiz.
Erich Laaser
Jeder Mensch hat seine eigene Weltanschauung, aber nicht jede ist weltbewegend.
Ernst Ferstl
Der Norden, ach! ist kalt und klug.
Ferdinand Freiligrath
Adel ist Gesinnung, will keine Rechte, nur Pflichten.
Franz Herwig
Der Begriff "Besserung" ruht auf der Voraussetzung eines normalen und starken Menschen, dessen Einzel-Handlung irgendwie wieder ausgeglichen werden soll, um ihn nicht für die Gemeinde zu verlieren, um ihn nicht als Feind zu haben.
Friedrich Nietzsche
Es ist ja die allgemeine Quelle der menschlichen Klagen, daß ihnen die Hirngespinste der Zukunft den Genuß des Augenblicks rauben.
Friedrich Schiller
Wer Religion hat, wird Poesie reden. Aber um sie zu suchen und zu entdecken, ist Philosophie das Werkzeug.
Friedrich Schlegel
Es ist uns unerträglich, dass irgendwo auf der Welt ein irriger Gedanke existiert, wie geheim und kraftlos er auch sein mag.
George Orwell
Es hilft uns nichts, das Böse zu verneinen; gegen das Böse hilft uns nur, die Welt so mit Gutem anzufüllen, daß schließlich das Böse keinen Platz mehr hat. Und so hilft es uns nichts, den Krieg zu beklagen; vor dem Krieg schützt uns nur ein Verhältnis der Nationen, in dem sie sich zusammenwirkend alle wohler fühlen als auseinanderstrebend.
Hermann Bahr
Fürbitte Heilige, reine Vernunft, vergieb den Blinden am Wege, Die dich verfolgen und schmähen! – Göttin, sie kannten dich nie! Aber wehre den Stolzen, die gern' uns zwängen zu knieen, Vor das vergoldete Kalb, ihren begränzten Verstand!
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Wer mit einem Talente zu einem Talente geboren ist, findet in demselben sein schönstes Dasein!
Johann Wolfgang von Goethe
Wer ruhig leben will, der lasse sich nicht auf vieles ein, weder fürs Einzelne noch fürs Ganze.
Lucius Annaeus Seneca
Es liegt in der menschlichen Natur, daß man von jeder Einrichtung die Dornen stärker empfindet als die Rosen.
Otto von Bismarck
Wo Angst ist, ist das Glück verschwunden.
Peter Tremayne
Ich wickele den Lebertran der Information in die Schokolade der Unterhaltung, damit er sich leichter schluckt.
Robert Lembke
Wie der Gärtner, so der Garten.
Sprichwort