Wer dem Verderben entgehen will, muß treue Freunde oder erbitterte Feinde haben; jene belehren, diese schelten ihn.
Plutarch
Die Nerven sind schändliche Biester, zu denen Gott gesagt hat wie zum Satan im Buche Hiobs: "Plag ihn, schlag ihn, zehre ihm das Fleisch von den Gebeinen, aber über sein Leben sollst du keine Macht haben."
Annette von Droste-Hülshoff
Wer den Teufel an die Wald malt, spart die Tapete.
Anonym
Der Wolf ist dem Wolf ein Mensch.
Arthur Feldmann
Ein Heuchelmaul richtet Verderben an.
Bibel
Durch die Mitwelt geht Einsam mit flammender Stirn der Poet; Das Mal der Dichtung ist ein Kainsstempel.
Ferdinand Freiligrath
Geist ist das Mittel, um sich überall verhaßt zu machen.
Henry Fielding
Feststehende philosophische Worte sind gefährlich – man bringt sein ganzes Anschauungssystem darunter – und dann versteht man fremde Worte nicht, die man sonst verstände.
Jean Paul
Drei sind, die da herrschen auf Erden: die Weisheit, der Schein und die Gewalt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich war schon immer der Ansicht, daß das größte Privileg, die größte Hilfe und der größte Trost in einer Freundschaft darin besteht, daß man nichts erklären muß.
Katherine Mansfield
Der Edle leidet an seinen Mängeln, nicht an mangelnder Anerkennung.
Konfuzius
Das Feilschen ums Abdichten des ersten Lecks von hundert Lecks hat Erfolg, Jubel im Boot, werden wirs in der Tat abdichten, hurra, dann sinken wir langsamer.
Manfred Hinrich
Der Gedanke lockt den Menschen an Abgründe unerforschlicher Geheimnisse, betrügt ihn, läßt ihn in quälender, ohnmächtiger Einsamkeit allein angesichts dieser Geheimnisse – und erlischt.
Maxim Gorki
Schnüffel-Software kann nicht zwischen Drohbrief und Liebesbrief unterscheiden.
Monika Düker
Unsere Vorzüge sind für die Selbsterziehung oft viel gefährlicher als unsere Mängel.
Otto von Leixner
Vergangenheiten sind dir eingepflanzt, um sich aus dir, wie Gärten, zu erheben.
Rainer Maria Rilke
Beim Scherzen ist keine Ehrerbietung.
Sprichwort
Eine Stunde Schlaf vor Mitternacht ist besser als zwei danach.
Was vergänglich ist und dem Zufall unterworfen, kann nie Quelle des Glücks sein; man darf das Glück, wenn es von Dauer sein soll, nicht mit dem notwendigerweise flüchtigen Vergnügen verwechseln. Wir müssen also das Glück in den unzerstörbaren Dingen suchen.
Sully Prudhomme
Nichts ist so gut wie guter Rat; Der Mensch ist glücklich, der ihn hat.
Ulrich Boner
Gott hat nur Wasser geschaffen, aber der Mensch machte den Wein.
Victor Hugo