Der Geist ist nicht wie ein Gefäß, das gefüllt werden soll, sondern wie Holz, das lediglich entzündet werden will.
Plutarch
Der entschlossene Verzicht auf die Lüge verschafft uns ein wirksame Waffe gegen alle Verzweigungen des Bösen, weil die Lüge der Bosheit unentbehrlich ist.
Adolf Schlatter
Bewundernswert, wie genau die Materialisten das Evangelische Gebot: Niemand soll zwei Herren dienen befolgen.
Andrzej Majewski
Der Mensch benötigt Schönheit für seine Seele. "Schöne Worte" kann er entbehren.
Ekkehart Mittelberg
Alle Laster sind bereit, der Not zu Hilfe zu eilen.
Emanuel Wertheimer
Es gibt wenig Liebesbriefe, die nicht Meineide enthalten; natürlich erst später.
Daß die männlichsten Männer herrschen, ist nur in der Ordnung.
Friedrich Nietzsche
Wohl bin ich ein Wald und eine Nacht dunkler Bäume: doch wer sich vor meinem Dunkel nicht scheut, der findet auch Rosenhänge unter meine Zypressen.
Wer von seinen Schwächen überzeugt ist, wird nicht gewinnen.
Günter Seipp
Hartz IV hat etwas Bedrohliches. Es klingt wie Pershing II.
Heiner Garg
Lieb und Leidenschaft können verfliegen, Wohlwollen aber wird ewig siegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Momentan haben mein Mann und ich noch nicht geplant, die Familie zu vergrößern. Aber wenn es dazu kommt, muss man sehen, inwieweit ich es unter einen Hut bekomme, Schach zu spielen und Mutter zu sein.
Judit Polgár
Derjenige, der jeden Tag weiß, was er noch nicht weiß, und jeden Monat weiß, was er weiß, der lernt erst.
Laozi
Du sollst auch nicht seelisch töten.
Manfred Hinrich
Gottesfurcht ist Gotteslästerung.
Peter Hille
Im Kommunismus arbeiten alle gemäß ihren Fähigkeiten und werden gemäß ihren Bedürfnissen entlohnt.
Pierre Joseph Proudhon
Früher hat man sich mit Pistolen duelliert, heute duelliert man sich mit Memoiren.
Quintin Hogg
Die Darwinisten machten aus Darwin ein ähnliches Gespenst wie die Marxisten aus Marx.
Richard David Precht
Wein und Jugend sind ein doppelter Anreiz zur Sinnenlust.
Sprichwort
Ich nenne die Scala das erste Theater der Welt, weil sie das größte musikalische Vergnügen bereitet.
Stendhal
In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und auch wohl bekämpft hatte: Zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt.
Ulrike Meinhof