Wer ein Unheil fürchtet, in der Angst vor irgendeinem Übel lebt, Unglück erwartet, konstruiert ein Gedankenbild, eine schweigende Kraft, die nach dem gleichen Gesetz der Anziehung schädliche und störende Elemente um sich sammelt.
Prentice Mulford
Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalt und die leidige Vaterländerei, wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich erscheint mir der Krieg; ich möchte mich lieber in Stücke schlagen lassen, als mich an einem so elenden Tun beteiligen!
Albert Einstein
Soweit ich sehe, hat Markus Wolf ziemlich erfolgreich das getan, was sein Kollege Klaus Kinkel auf der anderen Seite auch getan hat, nämlich loyal seinem Staate gedient.
Egon Bahr
Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern.
Egon Friedell
Mir hat Adenauer einmal gesagt, ich hätte so schöne Augen.
Elisabeth Noelle-Neumann
Angst haben ist das sicherste Mittel, den Zustand herbeizuführen, vor dem man sich fürchtet.
Erich Limpach
Wer den Wolf scheut, soll nicht in den Wald gehen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Anerkennung ernster Menschen gewinnen wir durch Leistung, die der Masse durch Glück.
François de La Rochefoucauld
Ob man traurig oder heiter gestimmt ist, die Dinge gehen ihren Gang, und ein Ereignis mag gut oder schlecht sein, man muß es hinnehmen und seinen Ärger hinunterschlucken, wenn einem das Glück zuwider ist.
Friedrich II. der Große
Die Jugend ist die Zeit der Gärung, in der das Herz für das Ideale schwärmt. Meer! Meer! – ruft der Jüngling entzückt; der erfahrene Schiffer aber, der schon mit Sturm und Wellen gekämpft hat, ruft beim Anblick des Hafens: Land! Land!
Heribert Rau
Alle großen Talente achten und begreifen wahre Leidenschaften; sie können sie sich erklären und fühlen sie in der eigenen Brust oder in ihrer Einbildungskraft wurzeln.
Honore de Balzac
Was das Leben für uns für einen Wert habe, wenn dieser bloß nach dem geschätzt wird, was man genießt (dem natürlichen Zweck der Summe aller Neigungen, der Glückseligkeit), ist zu entscheiden. Er sinkt unter Null; denn wer wollte wohl das Leben unter denselben Bedingungen, oder auch nach einem neuen, selbst entworfenen (doch dem Naturlaufe gemäßen) Plane, der aber auch bloß auf Genuß gestellt wäre, aufs neue antreten?
Immanuel Kant
Wenn ich sechs Hengste zahlen kann, Sind ihre Kräfte nicht die meine? Ich renne zu und bin ein rechter Mann, Als hätt ich vierundzwanzig Beine.
Johann Wolfgang von Goethe
Wundersam! Ich habe so manches getan, was ich jetzt nicht möchte getan haben, und doch, wenn's nicht geschehen wäre, würde unentbehrliches Gutes nicht entstanden sein. Es ist, als ob ein Genius unser Hegemonikon (leitendes Prinzip) verdunkelte, damit wir zu unserm und anderer Vorteil Fehler machen.
An vieles, was ich erst erlebe, kann ich mich schon erinnern.
Karl Kraus
Es ist leichter für schöne Frauen, keusch zu sein, als für keusch zu gelten.
Madame de Pompadour
Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade. Und solche Zuversicht macht fröhlich, mutig und voll Lust zu Gott und allen Geschöpfen.
Martin Luther
Da sehen Sie den Wert des Humanismus.
Paul Mikat
Zum Unglück der Politiker wollen die Fakten mit ihnen keine Kompromisse machen.
Peter Maiwald
Wer das Schicksal erklären soll, der muß ebenso zweideutig wie das Schicksal sein.
Søren Kierkegaard
Auf hundert verschiedene Weisen will ich wiederholen, daß man niemals Gott etwas Gutes tut, wenn man den Menschen Böses tut.
Voltaire