Jeder Wunsch, gedacht oder geäußert, bringt das Gewünschte näher, und zwar im Verhältnis zur Intensität des Wunsches.
Prentice Mulford
Das Unglück flieht jeden Feigen als einen Gegner, der unter seiner Würde ist; aber es mißt sich mit jedem Starken, der ihm die Stirn bietet und den Kampf erschwert.
Adam Weishaupt
Die Kennworte des Wieners: Wie komm denn i dazu? Es zahlt sich ja net aus! Tun S' Ihnen nix an!
Arthur Schnitzler
Manche Gedanken sind wie ungespaltenes Holz. Wer den geeigneten Ofen hat, kann damit heizen. Andere müssen spalten und manche müssen die wärmehaltenden Scheite liegen lassen und derweilen frieren.
Berthold Auerbach
Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen.
Edward A. Murphy
Der Staat hat die Macht, das Volk am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.
Erhard Blanck
Politik besteht eher darin, aus günstigen Konstellationen zu profitieren, als sie zu schaffen.
Friedrich II. der Große
Was wir Materie nennen, besteht ganz und gar aus dem gleichen geheimnisvollen Etwas, das auch den subtilsten Prozessen, auch unseren Denk und Gefühlsvorgängen zugrunde liegt.
Hans Hass
Ein Demagoge, der dem Pöbel schmeichelt, der behauptet, daß in dessen schwieligen Fäusten die eigentliche Intelligenz des Volkes liege, der lügt mit Bewußtsein; das ist der Grund, warum Demagogen zu den scheußlichsten Gestalten der Geschichte gehören.
Heinrich von Treitschke
Wer die Familie vernachlässigt, vernachlässigt die Zukunft, und er liefert vor allem die junge Generation der Macht anonymer Kollektive aus.
Helmut Kohl
Ein Entwurf zu einer Theorie der Erziehung ist ein herzliches Ideal, und es schadet nichts, wenn wir auch nicht gleich imstande sind, es zu realisieren. Man muß nur nicht gleich die Idee für schimärisch halten, und sie als einen schönen Traum verrufen,wenn auch Hindernisse bei ihrer Ausführung eintreten.
Immanuel Kant
Eine der schmerzlichsten Erfahrungen, die der Menschenfreund täglich machen kann, ist die ruhige Gewöhnung des Dienenden an den Mißbrauch der Macht.
Karl Gutzkow
Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.
Ludwig Wittgenstein
Die innere Empfänglichkeit bestimmt, was aus der Vielfalt der Umwelt jeweils aufgenommen werden soll, und welche Situation für das augenblickliche Entwicklungsstadium die vorteilhaftesten sind. Sie ist es, dass das Kind auf gewisse Dinge achtet und auf andere nicht.
Maria Montessori
Daß mich eine verlässt, nachdem ich mir Jahre lang wirklich Mühe genommen habe, Sie zu einem Menschen zu erziehen - das verstehe ich. Sie will die Wirkung dieses neuen Menschentums eben ausprobieren an den anderen. Aber daß sie nicht reuevoll zurückkehrt, irgend einmal, das kränkt mich, Ihretwegen. Sie hat nichts profitiert, da sie nicht zurückgekehrt ist! Denn was hat sie gelernt, wenn sie bei den Trotteln verbleibt?
Peter Altenberg
In guten und in schlechten Zeiten sind Seufzer die Pflegeengel der Seele.
Peter Horton
Ein talentiertes Schweigen kann beredeter sein, als die beredteste Aktivität.
Stanislaw Brzozowski
Die wahre Universität dieser Tage ist eine Sammlung von Büchern.
Thomas Carlyle
Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion.
Walt Whitman
Mancher gehört sein Leben lang zum "Publikum".
Walter Calé
Das einzige, was hierzulande regelmäßig abnimmt, ist der Mond.
Werner Mitsch