Wer nicht die Kraft hat, sich selbst zu vollenden, kann auch anderen keine dauernde Hilfe bringen.
Prentice Mulford
Lärm: Ungezähmte Musik.
Ambrose Bierce
Es ist so angenehm, ein vernunftbegabtes Wesen zu sein, denn es ermöglicht einem, für alles, was man zu tun beabsichtigt, einen Grund zu finden oder zu erfinden.
Benjamin Franklin
Es macht Freude, in einem vom Sturm gepeitschten Schiff zu sein, wenn man sicher ist, daß es nicht untergehen wird.
Blaise Pascal
Frank Castorf ist der letzte Mohikaner einer Idee, Theater als Gedankenmaschine zu betrachten.
Christoph Schlingensief
Du magst erobern mit dem Schwert, aber erobert wirst du mit einem Kuß.
Daniel Heinsius
Die Ehe ist eine langwierige Krankheit, an deren Folgen viele sterben. Am Alleinsein sterben auch viele, aber wegen tödlicher Langeweile.
Erhard Blanck
Die Ehe ist eine obszöne Einrichtung zur Ausbeutung der Männer.
Esther Vilar
Nur diejenigen, die eine rotierende Bewegung in sich haben, können andere Menschen anziehen.
Francis Picabia
Das ist der inneren Zusammenhang des Dramas, daß jede Szene ein Bedürfnis erregen und jede eins befriedigen muß.
Franz Grillparzer
Eine dösende Katze ist das Abbild perfekter Seligkeit.
Jules Champfleury
Die Medizin: Geld her und Leben!
Karl Kraus
Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.
Khalil Gibran
Älter als "Schriftsteller" ist der Begriff "Autor", lateinisch "auctor". Zu Grunde liegt ihm das Verbum "augere", vermehren. Autoren, Vermehrer also – von Wörtern? Gedanken? Büchern? Und gleich hat man die gräßliche Frankfurter Buchmesse vor Augen.
Kurt Marti
Ein kleines bißchen Zärtlichkeit – und alles wäre gut.
Kurt Tucholsky
Begeisterung ohne Verstand ist unnütz und gefährlich.
Novalis
Vom Einzelnen kommt alles Heil, nicht von der Gesamtheit.
Paul Richard Luck
Unverzichtbares beschränkt die Freiheit.
Peter Cerwenka
(Stets aufs neue) Ohne Treue seid ihr Säue.
Ulrich Erckenbrecht
Ich hörte mal, daß man Verdruß - womöglich streng vermeiden muß.
Wilhelm Busch
Man weiß keinen Weg aus diesen Aussichtslosigkeiten. Gewiß, ich mache viel zuviel Aufhebens von mir und meinem kleinen Leid - aber das ist doch für mich alles: mein Leben!
Wolfgang Borchert