Wer sich stets von anderen meistern lässt, seine eigenen Neigungen und Bestrebungen aufgibt, um fremdes Echo zu werden, nach fremden Wünschen zu leben, verliert immer mehr sein Selbstbestimmungsrecht.
Prentice Mulford
Wohl der törichtste Glaube: er glaubte zu zweifeln.
André Brie
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein erbarmen, das er unseren Vätern verheißen hat.
Bibel
Sieh, das ist Lebenskunst: Vom schweren Wahn des Lebens sich befrein, fein hinzulächeln übers große Muß.
Christian Morgenstern
Woran man erkennt, dass man alt wird? Wenn man aufhört, zu hoffen, und anfängt, sich zu erinnern.
Daniel Sanders
Manche witzigen Einfälle sind wie das überraschende Wiedersehen zweier befreundeter Gedanken nach einer langen Trennung.
Friedrich Schlegel
Es tut echt weh, wenn dich jemand mit einem Schachbrett auf den Kopf schlägt.
Garri Kimowitsch Kasparow
Und jetzt wollen wir uns lieben und zufrieden und glücklich sein mit dem, was wir haben: denn im Grab gibt es keine Liebe und keine Wärme und keine Küsse. Dort gibt es vielleicht gar nichts, vielleicht nur bitteren Schmerz über das Versäumte. Diese Nacht ist unser; wer weiß, wem die nächste Nacht gehören wird?
Henry Rider Haggard
Über Nacht wird man nur dann berühmt, wenn man tagsüber hart gearbeitet hat.
Howard Carpendale
Das, was Eltern einander sagen, macht einen weit tieferen Eindruck auf Kinder, als die Eltern sich vorstellen.
Jeremias Gotthelf
Morgens zwölfmal nur nüchtern zwanzig Brockhausbände heben, hei! das gibt den Muskeln die Natur!
Joachim Ringelnatz
Die Wahrheit ist ewig sich selbst gleich; wo sie strahlt, ist es gewiß Tag, und je mehr der Mensch ihr in sich selbst Gewicht gibt, je mehr lebt er im Licht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Es ist gar nichts an einem Feste ohne wohlgeputzte vornehme Gäste.
Johann Wolfgang von Goethe
Man rühmt solche Schriftsteller, die man "gesunde Naturen" nennt. Wer gesund ist, kann von Glück sagen. Ein Verdienst ist es nicht.
Karl Gutzkow
Das Talent, sich selbst zu widersprechen und auch noch stolz darauf zu sein.
Konrad Adam
Tue nichts, was dein Feind nicht wissen dürfte.
Lucius Annaeus Seneca
Fohlen des trojanischen Pferdes sind aus dem Holz der Mutter herausgewachsen.
Manfred Hinrich
Der Mensch lernt jeden Tag etwas hinzu, oft allerdings nur, daß das vom Vortag falsch war.
Moritz Schlick
Darum ist die Natur so groß, weil sie vergessen hat, daß sie Chaos war; und doch kann es ihr auch wieder einfallen, wenn es sein muß.
Søren Kierkegaard
Um das Leben zu genießen, dürfen wir es nicht zu sehr genießen.
Vladimir Nabokov
Wir haben den Generationswechsel in den 80er Jahren verschlafen.
Volker Rühe