Oft fordert der Friede Bewaffnung.
Publius Papinius Statius
Die Wahrheit hat keine Stunde. Ihre Zeit ist immer und gerade dann, wenn sie am unzeitgemäßesten scheint.
Albert Schweitzer
Liebe erniedrigt nicht, sondern befreit. Befreien kann... nur die Liebe.
Alexander Alexandrowitsch Blok
Halte das Gewissen rein, dann befürchte nichts.
Benjamin Franklin
Lebt wohl und erinnert euch an meine Lehren.
Epikur
Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun, aber gewiss etwas Gutes.
Friedrich Schleiermacher
Hüte dich vor den Gezeichneten ist ein Schimpfwort, dem die Gezeichneten von einer gewissen Klasse der Nicht-Gezeichneten in der Welt seit jeher ausgesetzt gewesen sind. Mit größerem Recht könnten also die Gezeichneten sagen: Hüte dich vor den Nicht-Gezeichneten!
Georg Christoph Lichtenberg
Die Krankenschwestern haben heute gute Karrieremöglichkeiten, vorausgesetzt, sie heiraten keinen Arzt.
Gerhard Kocher
Nichts ist lächerlicher als das reklamierte Eigentumsrecht an Ideen.
Heinrich Heine
Festredner sind Männer mit Kopf. Mit Kehlkopf.
Heinrich Wiesner
Freiheit ist Befreiung.
Herbert Marcuse
Niemand, der sich müht, etwas Größeres zu wollen, kann den Beistand der Geschichte entbehren. Diese Gewissheit der Verwurzelung. Selbstbewusstsein schaffendes Traditionsbewusstsein. Stolz. Ein Adeliger, der sich an einen Stammbaum lehnen kann, ist beispielsweise gegenüber Arbeitern und Frauen, die allein zu stehen glauben, im Vorteil.
Irmtraud Morgner
Alle Hauptstädte sind einander gleich; alle Völker vermischen sich dort.
Jean-Jacques Rousseau
Die Jugend spielt mit dem Irrtum, der das Alter erdrückt.
Johann Jakob Mohr
Auch ist das Glück und die Frauen für die Jugend, sie bedarf keiner Hilfe und ist Hilfe reich.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Schwache zweifelt vor der Entscheidung; der Starke danach.
Karl Kraus
Gedanken sind Hände im Kopf.
Manfred Hinrich
Der Chaot bricht über sich herein.
Ein Schachspiel kann weitergehen ohne Königin, aber nicht ohne König.
Pavel Kosorin
Es ist was in mir, das mich mit unwiderstehlicher Sehnsucht zu dem zerlumpten Lazzarone hinzieht, der an der Tempelschwelle gebräunt und lächelnd in den ewigblauen Himmel emporschaut; es ist was in mir, das mich den Diogenes mehr bewundern läßt als den Mann, der vor ihm in der Sonne stand, und was – wenn ich zwischen Extremen wählen soll – mir den Orden von La Trappe größer und beneidenswerter erscheinen läßt als die London-City mit ihrem "Leben im Sturm".
Theodor Fontane
In der Bedrängnis zeigen sich wahre Freunde.
Titus Petronius