Der Lehrer ist der Lenker und Bildner fremden Talents. Schwerer ist es freilich, die eigene Natur zu bilden.
Quintilian
Es war auch keiner unter ihnen, der Mangel hatte.
Bibel
Was ist der Mensch? Die Tragödie Gottes.
Christian Morgenstern
Wer immer sein eigener Herr ist, hell, klar und wahrhaft, er darf wirklich die gelbe Robe tragen. (10. Vers) (Anm.: Das gelbe Gewand ist die Robe des Bhikkhus, des Buddhistenmönchs.)
Dhammapada
Zugeständnisse der Schwäche sind Zugeständnisse der Furcht.
Edmund Burke
Zweifel schläfert man ein, indem man Hoffnungen weckt.
Gerhard Uhlenbruck
In unserer eigenen Brust, Da oder nirgends fließt die Quelle wahrer Lust.
Gustav Adolf Lindner
Was die Erde befällt, befällt auch die Kinder der Erde
Häuptling Noah Seattle
Das ist das Herrliche an jeder Freude, dass sie unverdient kommt und niemals käuflich ist.
Hermann Hesse
Nicht der Täter wird unrein durch die Tat; nur die Tat durch den Täter.
Hugo von Hofmannsthal
Was niemand sucht, wird selten gefunden.
Johann Heinrich Pestalozzi
Härte charakterisiert die religiösen Enthusiasten, in ihrem Eifer für Gott sind sie bereit, den Menschen allezeit zu opfern, und anstatt, wie vorgeschrieben: zu werden nach seinem Bilde, machen sie sich ihn nach dem ihrigen.
Julius Rodenberg
Wenn der Körper sagt Mehr! sagt der Geist: Morgen.
Konfuzius
Für den Gelehrten ist schon das Umgießen seiner Forschungen in verständliche Worte etwas seiner ursprünglichen Aufgabe Fremdes.
Kurt Breysig
Ah, ihr wollt, wir sollen nur ein Gegenstand der Sinnenlust sein? Gut, so wollen wir, als Gegenstand der Sinnenlust, euch zu unseren Sklaven machen, sagen die Frauen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Er geht unter die Literaten und treibt mit Sätzen Entsetzen.
Manfred Hinrich
Wie wir hören, hören wir nichts, aber immerhin sehen wir's.
Matthias Stach
Noch sind zwar nicht ganz die Letzten die Ersten, aber dennoch gemahnt das alles an die Heilige Schrift, weil die (noch) sogenannten großen Volksparteien nach jedem (symbolischen) Schlag auf die eine Wange die andere mit solchem Eifer hinhalten, dass das Volk gar nicht so schnell ausholen kann, wie es zuschlagen möchte.
Ove Lieh
Ein Freund ist jemand, dem man getrost den Rücken zukehren kann.
Peter E. Schumacher
Welch erbärmlicher Sinn des Menschen, welch verblendetes Herz! In welcher Finsternis und wie großer Gefahr verbringt man das bisschen Leben! Warum erkennt man nicht, dass die Natur nichts anderes verlangt, als dass jeglicher Schmerz vom Körper getrennt sei und sie, frei von Angst und Sorge, sich heiterer Empfindung erfreuen kann?
Sprichwort
Das Grundgesetz würde doch zerbrechen, wenn wir es nicht anpassen würden, gerade bei solchen zentralen Fragen. Wer die Freiheit bewahren will, muss dafür unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen etwas tun. Wir leben nicht mehr in der Welt des Jahres 1949.
Wolfgang Schäuble