Das Unrecht kann sich keine Niederlage leisten. Aber das Recht kann es.
Rabindranath Thakur
Der die Macht hat, sollte drei Dinge beherzigen: Daß er Menschen regiert, daß er die Macht laut Gesetz gebrauchen soll, und daß er nicht ewig regieren wird.
Agathon von Athen
Es gibt keinen Menschen, der nicht seine Zukunft hätte, und es gibt kein Ding, das nicht seine Stunde bekäme.
Anonym
Im Jahre 1779 besucht Madame de Staël den Dichterfürsten Goethe. Dieser berichtet später: Es war eine interessante Stunde. Ich bin nicht zu Wort gekommen. Sie spricht gut, aber viel, sehr viel. Madame de Staël, gefragt, welchen Eindruck Goethe auf sie gemacht habe berichtet: Ich bin zwar nicht zu Wort gekommen, wer aber so gut spricht wie er, dem hört man gern zu.
Die Gerechtigkeit entsteht jedenfalls nicht ohne das Wort.
Clemens von Alexandria
Der Mensch atmet den Ruch der Erde.
Eleonora Duse
Schmerz ist der Durst nach Wonnen. Willst du den Durst verfluchen? Er deutet auf den Brunnen; den Brunnen sollst du suchen.
Friedrich Hebbel
Loslassen kann der Gewaltige den Krieg, doch nicht gelehrig, wie der Falk sich aus den Lüften zurückschwingt auf des Jägers Hand, gehorcht der wilde Gott dem Ruf der Männerstimme.
Friedrich Schiller
Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Puritaner ist ein Mensch, der die richtige Entrüstung in die falschen Dinge gießt.
Gilbert Keith Chesterton
Es gibt Weisheiten, die können zumindest für ein paar Sekunden unterhaltsam sein. Sagt der Aphorismus.
Gregor Brand
Manchmal ist Reden Gold und Schweigen Sünde.
Gudrun Zydek
Die Ironie ist unser einziges Mittel, um bei Verlust der geistigen Spannung nicht in die Dummheit auszuarten.
Heimito von Doderer
Überall ist eine Freudenblume in den Kranz des Lebens eingereiht.
Johann Heinrich Witschel
Der Glaube ist beständig neu mit jedem neuen Gläubigen, wie die Natur beständig neu ist mit jedem, der sie neu sieht.
Paul Ernst
Vertraue dir nur selbst, wenn andere an dir zweifeln, aber nimm ihnen ihren Zweifel nicht übel.
Rudyard Kipling
Warte nicht mit Essen und Trinken; denn die Welt, die wir verlassen müssen, gleicht einem Festmahle. Im Grabe gibt es keinen Genuß, und die Tod wartet nicht. Die Menschen alle gleichen den Pflanzen auf dem Felde; die einenm erblühen, die anderen verwelken.
Talmud
Der Kirchenferne der Menschen entspricht die Menschenferne der Kirche.
Walter Ludin
Geiz ist die Armut der Reichen.
Werner Mitsch
Es ist nicht so wichtig was das Schicksal uns auferlegt, wichtig ist, wie wir damit umgehen.
Wilhelm von Humboldt
Es gibt nur eine Natur.
Zenon von Elea