Der Glaube ist der Vogel, der das Tageslicht spürt, bevor der Morgen dämmert.
Rabindranath Thakur
Einsamkeit beginnt da, wo wir zu niemandem mehr sagen können: Erinnerst du dich?
Anke Maggauer-Kirsche
Wenn wir an Lehrer denken, sollten wir an Leidenschaft denken, an Autorität und Vorbild.
Bernhard Bueb
Die wichtigsten Bestandteile eines guten Charakters sind Treue und Mitleid.
Carl Hilty
Geistesgegenwart ist eine gesteigerte Besiegung des Unerwarteten. Der Ausdruck Geistesgegenwart bezeichnet passend die Nähe und Schnelligkeit der vom Verstande dargereichten Hilfe.
Carl von Clausewitz
Die Stimmen werden lauter, wenn das Verständnis abnimmt.
Friedrich Georg Jünger
Die Natur macht keine Sprünge, heißt es. Und die Kinder: Sind sie etwa keine Natur?
Gregor Brand
Kann uns ein größeres Glück widerfahren, als für eine Weile die Dinge mit den Augen des anderen betrachten zu können?
Henry David Thoreau
Nicht die Handhabung der Technik, sondern der Geist allein ist die Wahrheit, das innere Leben und Sein jeglicher Kunst.
Heribert Rau
Unter Glaubenssätzen versteht man nicht, was geglaubt werden soll (denn das Glauben verstattet keinen Imperativ), sondern das, was in praktischer (moralischer) Absicht anzunehmen möglich und zweckmäßig, obgleich nicht eben erweislich ist, mithin nur geglaubt werden kann.
Immanuel Kant
Selbst auf dem Müll bleibt eine Rose eine Rose.
Jean de Chalon
Ein kleines, schlummerndes Kätzchen ist ein Bild von vollkommener Schönheit.
Jules Champfleury
Wer die Jugend schilt und Jugend scheucht, einsam durch mürr'sches Alter kreucht.
Karl Leberecht Immermann
Gleich wichtig ist es, sich bei der Freude wie beim Schmerz zu mäßigen.
Lucius Annaeus Seneca
Hast du im Grunde nichts zu lachen, lach' am Rande.
Manfred Hinrich
Die Ehe: ein Markt, auf dem nichts umsonst ist – abgesehen vom Eintritt.
Michel de Montaigne
Wenn ich mir ein Urteil über die Gefährlichkeit eines Gegners bilden will, so subtrahiere ich zunächst von dessen Fähigkeiten seine Eitelkeit.
Otto von Bismarck
Ich verabscheue alle heute lebenden Maler, außer Monet und Renoir.
Paul Cézanne
Die politische Verfassung einer Gesellschaft ist zugleich Ausdruck und Anerkennung ihrer Wirtschaftsverfassung.
Pjotr Alexejewitsch Kropotkin
Kein Orchester der Welt vereinigt so viele ausgeprägte und fähige Individualisten wie die Berliner.
Sir Simon Rattle
Das Vorrecht des Menschen ist es, aufrecht auf zwei Beinen zu gehen und nicht auf allen Vieren und dadurch genötigt zu sein, die Hände zum Himmel zu erheben.
Yehudi Menuhin