Jeder Mensch wird von seiner Zeit verschwemmt, von allen, die mit ihm leben. Nur auftauchen kann das bißchen Bessere im Charakter.
Rahel Varnhagen von Ense
Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen.
Bibel
Ohne Zerstreuung gibt es für den Menschen keine Freude, mit Zerstreuung keine Trauer.
Blaise Pascal
Gerechter Tadel schärft das Ehrgefühl, ungerechter stumpft es ab oder ertötet es sogar.
Daniel Sanders
Was hast du gelernt in diesen Jahren? Daß der Gemäßigte nie gewinnt, Und daß die Menschen immer waren Wie sie noch sind!
Eduard von Bauernfeld
Dann geleiten Alter und Erfahrung Hand in Hand ihn zum Tode und lehren ihn, nach so schmerzvollem und so langem Forschen, daß er sein ganzes Leben auf falschem Wege war.
Edward Young
Der Aufbau einer eigenen Meinung geht Hand in Hand mit dem Abbau von Vorurteilen.
Ernst Ferstl
Wenn du deine Pflichten im Leben erfüllst, deine Arbeit mit Freude erledigst, Nachkommen hinterläßt und einen guten Namen im Leben, dann hast du Unsterblichkeit erworben. Es gibt keinen Tod.
Gilgamesch
In deinem Nichts hoff ich, das All zu finden.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich möchte das Leben feiern - auch wenn einem das Schicksal, der Zufall oder gar die Vorsehung etwas schickt, worüber man nicht besonders glücklich ist.
Klaus Maria Brandauer
Je näher der Damm unserem Ufer kommt, desto mehr nähern wir uns dem Westen.
Leonid Kutschma
Die ganze Kunst der Politik besteht darin, sich der Zeitumstände richtig zu bedienen.
Ludwig XIV.
Arm und Reich, eins ist mit der Produktion des andern beschäftigt.
Manfred Hinrich
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Schwäche kann Zärtlichkeit erregen und den männlichen Stolz erfreuen. Doch die gebieterischen Zärtlichkeiten eines Beschützers werden niemals einen edlen Verstand befriedigen, der danach lechzt und es verdient, respektiert zu werden.
Mary Wollstonecraft
Wenn es den Menschen treibt, seinen Leidenschaften nachzugehen, weil er zu schwach ist, sie zu beherrschen, so erfindet er eine Weltanschauung, in der die Schwäche als Heldentum erscheint.
Otto von Leixner
Nur die größten Geister sehen das Naheliegende, das ist ihr Privileg.
Remy de Gourmont
Der Klügere gibt nach. Aber nicht auf.
Sigmar Schollak
Der Mensch bringt sein Haar täglich in Ordnung, warum nicht auch sein Herz.
Sprichwort
Brennte Falschheit wie Feuer, so wäre das Holz nicht halb so teuer.
Wenn es keinen Feind gibt, gibt es keinen Kampf, gibt es keinen Kampf, gibt es keinen Sieg, gibt es keinen Sieg, gibt es keine Krönung.
Thomas Carlyle