Vergnügen! – wo ist das? Es sitzt in Blumenkelchen und kommt alle Jahr einmal als Geruch heraus.
Rahel Varnhagen von Ense
Das Wesen Gottes macht sich keinem Ding gemein Und muß notwendig doch auch in den Teufeln sein.
Angelus Silesius
Das Schachspiel ist nicht bloß eine müßige Unterhaltung. Verschiedene schätzbare und im Laufe des menschlichen Lebens nützliche Eigenschaften des Geistes können dadurch erworben oder gekräftigt werden, so dass sie Gewohnheiten werden, die uns nie im Stich lassen.
Benjamin Franklin
Wer sagt, dass man Glück nicht kaufen kann, hat keine Ahnung von Shopping.
David Lee Roth
Die Welt ist schon rund, aber jeder muß sie von neuem umsegeln, nur wenige kommen herum.
Friedrich Hebbel
Zu Trümmern wird alles gehn, was wir bedächtig bauten.
Friedrich Schiller
So gar verliebt sind wir nicht, daß uns nicht hungerte.
Gotthold Ephraim Lessing
Arm sind wir schließlich alle, wenn man beginnt, darüber nachzudenken.
Graham Greene
Den Menschen geht es wie den Büchern, sie werden manchmal zu spät geschätzt.
Honore de Balzac
Fortschreiten sagen sie, wegrennen meinen sie.
Jacques Wirion
In der Jugend hält man von hinten jede für schön.
Jean Paul
Je mehr ich mich anstrenge, sein unendliches Wesen zu durchschauen, desto weniger begreife ich es. Er ist, aber das ist mir genug. Je weniger ich ihn begreife, um so mehr bete ich ihn an. Ich demütige mich vor Gott und sage: Du Wesen der Wesen! Ich bin, weil du bist. Ich hebe mich empor zu deinem Urquell, wenn ich ohne Unterlass dein gedenke. Der würdigste Gebrauch meiner Vernunft ist, sie vor dir zu vernichten.
Jean-Jacques Rousseau
Der Zweck des Erdenlebens der Menschheit ist der, daß sie in demselben alle ihre Verhältnisse mit Freiheit nach der Vernunft einrichten.
Johann Gottlieb Fichte
Wo menschlich froh einst unser Herz empfunden, Geheiligt bleibt der Ort für alle Stunden.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Welt ist eine Herberge und der Tod ist das Ende der Reise.
John Dryden
Um uns für unsere Faulheit zu strafen, gibt es außer unserem Mißerfolg immer noch die Erfolge der anderen.
Jules Renard
Gar keinen, wie die deutsche Literatur.
Ludwig Börne
Wie oft kommt es doch vor, dass man sein wahres Leben gar nicht lebt.
Oscar Wilde
Sich mit Dummen zu unterhalten ist, als würde man Fackeln für Blinde anzünden.
Pierre-Claude Boiste
Die politische Verfassung einer Gesellschaft ist zugleich Ausdruck und Anerkennung ihrer Wirtschaftsverfassung.
Pjotr Alexejewitsch Kropotkin
Dort, wo Freude ohne jeden Bezug zum Leid, zur Trauer steht, verliert sie ebenso ihren Sinn wie Freiheit ohne Verantwortung.
Rita Süssmuth