In der Tiefe ihres Gemütes verbirgt die Menschheit ihre Schätze.
Rahel Varnhagen von Ense
Die Grundlage der Musik ist die Stille.
Alfred Brendel
Die Straßen liegen auf dem Rücken, genießen den Frühling und lächeln.
Charles Bukowski
Unendlichkeit kann nur ein Wesen ahnen, das zur Unendlichkeit erkoren.
Christoph August Tiedge
Wetter benimmt sich oft wie der Chef. Es macht, was es will, verursacht viel Wind, erzeugt ein eisiges Klima, beschwört Lawinen herauf, verdunkelt den Horizont, doch schlägt selten ein.
Erhard H. Bellermann
In der Geschichte wirken die begangenen Fehler stärker als die gelungenen Taten.
Ernst Reinhardt
Die Oper ist der entschiedenste Bruch mit der gemeinen Illusion und wirkt doch.
Friedrich Hebbel
Geschmack haben heißt ein Schönheitsgesetz fühlen und anerkennen, heißt finden, begreifen, thun, was zusammenpaßt, auch in der Region, die dem Zufall des freien Beliebens überlassen ist, in der Region wo keine Kunstrichter Sitzungen halten.
Friedrich Theodor Vischer
Ins rechte Licht rücken heißt meist, den Zuschauer geschickt blenden.
Hans Ulrich Bänziger
Genialische Menschen haben so viel Festtage als andere Werkeltage.
Jean Paul
Drei Uhr morgens ist immer zu früh und immer zu spät für das, was du vorhast.
Jean-Paul Sartre
Geregnet muß es haben, wenn die Sonne lieblich scheinen, gestürmt muß es haben, wenn die Stille uns wohl thun soll; nur durch einen Zusatz von Bitterkeit gewinnt das Leben seinen wahren Hochgenuß.
Johann Gottfried Seume
Der Tod, gefürchtet und ungefürchtet, kommt unaufgehalten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich glaube, auch heute noch ist die Nordschleife für jeden Fahrer die absolute Herausforderung.
Klaus Ludwig
Wenn wir wüßten, wie wir leben könnten, wir fingen heute an.
Manfred Hinrich
Blutarmut ist eine Krankheit, von der hauptsächlich Romangestalten befallen sind.
Marcel Reich-Ranicki
Dafür, daß uns am Lobe nichts liegt, wollen wir besonders gelobt werden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich liebe nicht die Spektakel, ich liebe die Feste.
Roger Vailland
Auf dem Messer könnte man bis Rom reiten.
Sprichwort
Es lieben die Musen den Wechsel.
Vergil
Größe und Demut schließen einander nicht aus.
Wilhelm Dilthey