Liebe vertraut, bejaht umfassend, gibt unbeschränkt, teilt ganz sich mit, mildert Besorgnis und Schmerz, sieht Fehler nicht an, verdunkelt sich nicht auf länger, widersteht der Zeit, erhöht das Leben.
Rainer Kaune
Gewöhnlich arbeitet der Redner für sich selbst. Der Schriftsteller arbeitet für die anderen.
Andreas Laskaratos
Sprache Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus, gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in die Luft! Nicht der Gedanke genügt; die Gedanken gehören der Menschheit, die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk: Der wird währen am längsten von allen germanischen Dichtern, der des germanischen Worts Weisen am besten verstand.
August von Platen-Hallermünde
Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende
Augustus
Ja, ich bin stolz darauf, meine Ehrerbietung dem Reverend Satchelmouth zu erweisen. Er ist Anfang und Ende der Musik in Amerika.
Bing Crosby
Ein Gramm Aufrichtigkeit wiegt mehr als ein Kilo Raffinesse.
Erwin Koch
Man darf sich nicht kränken, daß uns andere nicht die Wahrheit sagen; denn wir sagen sie uns oft selbst nicht.
François de La Rochefoucauld
Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
George Bernard Shaw
Wegen der Männer können sich Frauen nicht leiden.
Jean de la Bruyère
Was von Gott kömmt, das läßt sich alles tragen, wenn zwei in Gott eins sind.
Jeremias Gotthelf
... gerade auf das Zugeben Kommt's an im Leben.
Joachim Ringelnatz
Ich fürchte keine Opposition, die von einem redlichen Manne herkommt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ja, wenn es irgendwelche Fehler in der Bibel gäbe, könnten es ja tausend sein! Wenn es in diesem Buch irgend etwas Verkehrtes gäbe, würde es nicht von dem Gott der Wahrheit stammen.
John Wesley
Lachen, ansteckende Gesundheit, Denkniesen, das du dir nicht verkneifst, Widerspruchsgebell, das nicht beißen muß.
Manfred Hinrich
Nichts ist für die Persönlichkeit so verderblich wie dies: einen Entschluß zu fassen.
Oscar Wilde
Gerhard Schröder und ich arbeiten gut zusammen.
Oskar Lafontaine
Wir sind weit entfernt davon, der absoluten Monarchie zuzustreben; ich halte diese überhaupt für eine unmögliche Einrichtung, denn dann regiert entweder der Bureaukrat oder der Generaladjutant, oder irgend jemand, der das Geschäft nicht kennt.
Otto von Bismarck
Immer und überall seinen guten Willen zu bekunden, ist ein Zeichen von Willensschwäche.
Rupert Schützbach
Amüsement ist die Verlängerung der Arbeit im Kapitalismus.
Theodor W. Adorno
Dieses Gesicht hat er in letzter Zeit schon häufiger geübt.
Werner Hansch
Den richtigen Lesepöbel hat einzig und allein das "Volk der Dichter und Denker" aufzuweisen.
Wilhelm Raabe