Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht; weil wir selber die Sehnsucht sind, die in Blüten steht.
Rainer Maria Rilke
Wenn man 50 Dollar Schulden hat, so ist man ein Schnorrer. Hat jemand 50.000 Dollar Schulden, so ist er ein Geschäftsmann. Wer 50 Millionen Dollar Schulden hat, ist ein Finanzgenie. 50 Milliarden Dollar Schulden haben - das kann nur der Staat.
Anonym
Liebe besteht darin, gemeinsam nach vorn zu blicken.
Antoine de Saint-Exupery
Ich habe immer gedacht, ich will nie ein Buch schreiben. Aber plötzlich konnte ich nicht mehr, da musste ich schreiben.
Astrid Lindgren
Der Krieg ist nicht undenkbar, aber es ist unangenehm, an ihn zu denken. Deshalb gibt es nur einen Weg, ihn zu vermeiden: Man muß ständig an ihn denken.
Edward Teller
Fremde Erfahrungen streifen das Gedächtnis, eigne verleihen Fähigkeiten.
Emanuel Wertheimer
Was du hast, hat auch dich, was du willst, fängt an zu befehlen.
Emil Gött
Ein unbezwingbar Übel ist der wilde Zorn.
Euripides
Wer um Hohes kämpft, muss wagen.
Friedrich von Matthisson
Wer mit der Mode gehen will, muß flinke Füße haben.
Gerd W. Heyse
Je schwerer und bedeutungsvoller ein Gedanke ist, desto schmerzlicher kann man von ihm verletzt werden. Aber auch die leichtesten Gedanken können uns anrempeln und umstoßen. Und wenn wir Pech haben, verletzen wir uns auch dabei schwer.
Gregor Brand
Die sprichwörtliche Geduld des Papiers wird gottlob von der Geduld der Papierkörbe noch übertroffen.
Hermann Kesten
Und in beiden Augenpaaren in dem des Tieres und in dem des Menschen - ist es das gleiche Leben, das schüchtern zum anderen drängt.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Der ist kein Schriftsteller, der den Blick des Menschen nicht ein wenig klarer gemacht hat.
Konstantin Georgijewitsch Paustowski
Der Österreicher glaubt mit 18, er sei Pelé. Mit 20 glaubt er, er sei Beckenbauer. Und mit 24 merkt er, dass er Österreicher ist.
Max Merkel
Architektur ist, unabhängig davon, wie profan oder anspruchsvoll der Zweck ist, dem sie dient, letztlich die Gesamtheit der durch Menschenhand veränderten Umwelt und damit eine kulturelle Leistung der Menschen.
Meinhard von Gerkan
Verzage nicht, vielleicht ist das Unglück die Quelle deines Glücks.
Menander
Abhängigkeit ist das Los der Frauen, Macht ist, wo die Bärte wachsen.
Molière
Zart ist der Faden der Freundschaft, doch unzertrennlich wie jene Kette, die Himmel und Meer und die Gestirne umschlingt.
Novalis
Das gewöhnliche eheliche Glück besteht zu einem Teil aus einem Angriff auf das Leben des Partners.
Pavel Kosorin
Schreiben ist der verzweifelte Versuch, der Einsamkeit etwas Würde abzuringen und etwas Geld!
Walter Moers