Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich es.
Rainer Maria Rilke
Am Ende sind alle Probleme der Wirtschaft Personalprobleme.
Alfred Herrhausen
Wer Zeit hat verliert sie nicht
Anke Maggauer-Kirsche
Arbeiten muß man, alles andere – zum Teufel damit.
Anton Tschechow
Eine feine Sache, eine Vollmacht. Mord und Diebstahl heißen dann plötzlich anders.
Barry Unsworth
Die Juden sind die Kinder des Mitleids, sie verstehen Leid zu tragen, zu lindern, weit besser, als Freude zu schaffen; die Erinnerung vergangener Gedrücktheit macht sie verständnisvoll für alles Leiden.
Berthold Auerbach
Schönheit ist empfundener Rhythmus. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.
Christian Morgenstern
Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen, wenn er vorher in BASIC programmiert hat. Als potenzielle Programmierer sind sie geistig verstümmelt ohne Hoffnung auf Erholung.
Edsger Wybe Dijkstra
Es wird Zeit, unsere Freizeit wieder zu einer freien Zeit zu machen.
Ernst Ferstl
Das Schwarz-Weiß-Denken ist die Gelbsucht des Geistes.
Es war eine erhabene Vorstellungsart des Weisen, wie ihn sich der Stoiker dachte, wenn er ihn sagen ließ: ich wünsche mir einen Freund, der mir nicht in Armut, Krankheit, Gefangenschaft Hilfe leiste, sondern damit ich ihm beistehen und einen Menschen retten könne.
Immanuel Kant
In Manufaktur und Handwerk bedient sich der Arbeiter des Werkzeugs, in der Fabrik dient er der Maschine.
Karl Marx
Neid ist das Erbübel der Menschheit, in dessen Begleitung stiller Ingrimm, bittersüßes Lächeln und heuchlerische Worte auftreten.
Lorenz Kellner
Ich verstehe unter Egoismus die Liebe des Menschen zu sich selbst, d.h. die Liebe zum menschlichen Wesen, die Liebe, welche der Anstoß zur Befriedigung und Ausbildung aller der Triebe und Anlagen ist, ohne deren Befriedigung und Ausbildung er kein wahrer, vollendeter Mensch ist und sein kann.
Ludwig Feuerbach
Armut des Geistes Gott erfreut, Armut, und nicht Armseligkeit.
Matthias Claudius
Das Alter zieht noch mehr Runzeln in unseren Verstand als in unser Antlitz.
Michel de Montaigne
Nicht wodurch er wirkt, ist dem wahren Künstler Hauptsache, sondern daß er wirkt.
Peter Rosegger
Sex ist für das Volk von gleichem Nutzen wie die Logik für die Philosophen: sie erklärt Sachen.
Robert Darnton
Wer vorangeht, kommt leicht ins Straucheln, wer ihm folgt, hat gut lachen.
Sprichwort
Die Quelle ahnt nicht, daß sich ihr Wasser eines Tages ins Meer ergießt.
Walter Ludin
Es gibt fünf Ernten auf der Welt, also braucht niemand zu hungern.
Wu Cheng'en