Das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen.
Rainer Maria Rilke
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, nur in der Hölle gibt es Gerechtigkeit.
Anaklet II.
Die glücklichsten und die unglücklichsten Menschen haben die gleiche Neigung zur Härte.
Charles de Montesquieu
Mit Furcht und Schrecken wende ich mich ab von diesem beklagenswerten Übel der Funktionen ohne Ableitungen.
Charles Hermite
Vorwärts, Kinder des Vaterlands! Der Tag des Ruhmes ist gekommen!
Claude Joseph Rouget de Lisle
Zeit ist's, die Unfälle zu beweinen, wenn sie nahen und wirklich erscheinen.
Friedrich Schiller
Alles Philosophieren besteht in einem Erinnern des Zustandes, in welchem wir eins waren mit der Natur.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Es gibt zwei Typen von Männern: Die einen warten mit dem Heiraten so lange, bis sie die Richtige gefunden haben. Die anderen heiraten so lange, bis die Richtige sie findet.
Harald Schmidt
Erst zweifeln, dann untersuchen, dann entdecken.
Henry Thomas Buckle
Der Christ muß für seine Feinde beten und nicht gegen sie.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Glaube wird nicht untergeh'n, Glaubenslehrejn sind kein Glaube. Gott herrscht in den ew'gen Höh'n Und der Meinungskampf im Staube.
Ludwig Bechstein
Wir sind manchmal viel zu sehr geneigt zu glauben, daß die gegenwärtigen Voraussetzungen für einen Stand der Dinge die einzig möglichen seien.
Marcel Proust
Der herbste Tadel lässt sich ertragen, wenn man fühlt, dass derjenige, der tadelt, lieber loben würde.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht vor dem Tode, nur vor dem Leben sollte man sich fürchten, denn nur dieses kann die Seele töten.
Otto von Leixner
Die Musik über alles lieben, heißt unglücklich sein.
Paul Klee
Die Liebesfähigkeit ist die Fähigkeit, die Außenwelt und auch sich selbst mit wachen Sinnen positiv wahrzunehmen.
Peter Lauster
Ohne die Tat kann der Gedanke niemals zur Wahrheit reifen. Solange die Welt uns nur wie eine schöne Wolke vor Augen schwebt, können wir ihre Schönheit gar nicht erkennen. Tatenlosigkeit ist Feigheit, und es gibt überhaupt keinen geistigen Menschen, der nicht auch Tatendrang besitzt. Dieser geht dem Gedanken voraus, denn erst durch die Tätigkeit wird das Denken bewußt und wird so selbst zur Tat...
Ralph Waldo Emerson
Die Keuschheit des Körpers ist mit der Keuschheit der Seele und der Sprache in genauer Verbindung.
Theodor Gottlieb von Hippel
Mög' aus meinem Gebein sich einst ein Rächer erheben!
Vergil
Wenn ich die Kultiviertheit und die musischen Neigungen deutscher Wirtschaftsführer mit dem Niveau hier in Japan vergleiche, erschrecke ich bisweilen über das Gefälle. Bei uns wird doch nur über Geld und Golf geredet.
Yoh Kurosawa