Meine Welt beginnt bei den Dingen –, und so ist in ihr auch der mindeste Mensch so erschreckend groß, ja, beinah ein Übermaß.
Rainer Maria Rilke
Bewahre uns vor denen, die loben, eh sie unseren Wert erproben, wie vor denen, die schelten, eh sie wissen, was wir gelten.
Al-Harîrî
Eine Bildsatire ist ein Wortspiel ohne Worte.
Andreas Dunker
Menschen, die nicht Herz genug haben, Gefahren Trotz zu bieten, sind immer Sklaven derer, welche sie anfallen.
Aristoteles
Ich selber bin es, der mein Herz aussaugt. Bin einer dieser Großen, ganz Verlorenen, zum ewigen Gelächter Auserkorenen. Von denen keiner mehr zum Lächeln taugt.
Charles Baudelaire
Manchmal ist die Welt ganz klein und manchmal riesengroß, manchmal ist sie ganz aus Stein und manchmal ganz aus Moos.
Frantz Wittkamp
Jüngling wirst du nicht wieder, noch Mann, wenn das Haar sich dir erbleichte, aber, sobald du nur willst, wirst du von neuem ein Kind.
Friedrich Hebbel
Auch bei der Selbstkritik kommt es auf die Dosis an.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Wo gar nichts Böses ist, kann auch der böse Feind nicht allemal etwas Böses herumbringen... Es ist eine feste Burg um einen Mann, der einen guten Leumund hat.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Aphoristiker will immer mit dem Kopf durch die Hintertür.
Jürgen Wilbert
Muße ist das Kunststück sich selbst ein angenehmer Gesellschafter zu sein.
Karl Heinrich Waggerl
Wenn man sich nach den Umständen zu richten versteht, hat man Erfolg. Wenn man eigenwillig ist, so mißlingt es einem.
Lü Buwei
Das Prinzip Hoffnung besiegt nicht das Prinzip Krieg.
Manfred Hinrich
Wie viel Glück und Freude geht uns oft unbeachtet und spurlos verloren, deren Werth wir erst nach dem Verluste erkennen.
Martin Heinrich
Das Leiden des Individuums, das seine Zwecke durchkreuzt und seine Hoffnungen getäuscht sieht, ist eine einfach selbstverständliche Folgeerscheinung der Tatsache, daß sich im Weltgeschehen in Wahrheit eine überindividuelle Entwicklung durchsetzt, in der jeder einzelne niemals Zweck, sondern immer nur Teilkraft und Mittel ist. Das Weltgeschehen fragt nicht nach Glück und Leid, sondern nur nach Wirkung und Wachstum.
Max Maurenbrecher
Von was spricht der Mensch mit dem Kopfkissen? Von sich! Von sich! Von sich! Kann man bei einem so interessanten Gespräch einschlafen? Das wäre eine Beleidigung an sich, und sich selbst beleidigt kein Mensch sobald!
Moritz Gottlieb Saphir
Alle Menschen wären bescheiden, wenn sie in ihrem Leben nur ein einziges Mal gestorben wären. Dann würden sie sehen, wie leicht die Welt ohne sie besteht.
Sei tapfer, aber gehe aus der Schusslinie!
Sprichwort
Glücklich, wer seiner Liebe vertraut!
Theodor Körner
Die Brille ist vollständig auf den Menschen angewiesen. Ohne ihn sieht sie nichts.
Waltraud Puzicha
Auch aus Sekunden wird mit der Zeit Zeit.
Werner Mitsch