Liebhaben von Mensch zu Mensch, das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist.
Rainer Maria Rilke
Die Maske eines Menschen kann so schön sein, dass ich Angst vor seinem Gesicht bekomme.
Alfred de Musset
Je größer der Mensch, desto größer sein Gott.
Alois Essigmann
Ich bevorzugte immer die Tollheit der Leidenschaften vor der Weisheit der Gleichgültigkeit.
Anatole France
Die Deutschen sind der Tücke des Geldes nicht gewachsen. Das Volk der Romantiker, Philosophen und Musiker ist in Geldangelegenheiten unromantisch und verliert jeden Hang zur Philosophie und besonders zur Phantasie.
André Kostolany
Ein Schachspieler der würdevoll verliert, wollte nie ernsthaft gewinnen.
Bill Wall
Eifer ist Begeisterung, gemildert durch Vernunft.
Blaise Pascal
Das Wort behält seine Macht nach Tausenden von Jahren. Von großen Völkern bleibt nichts übrig als ihr Wort, wenn sogar ihre Steine zertrümmert sind. Das Wort überdauert alles, wie ein ewig grünender Baum.
Carmen Sylva
Auf dem Wege zueinander entfernten wir uns voneinander. Du brauchtest zuviel Zeit.
Gabriele Schoen
So steht unser Körper zwischen Seele und der übrigen Welt in der Mitte, Spiegel der Wirkungen von beiden, erzählt nicht allein unsere Neigungen und Fähigkeiten, sondern auch die Peitschenschläge des Schicksals, Klima, Krankheit, Nahrung und tausend Ungemach.
Georg Christoph Lichtenberg
Man rief: Der Tell, der is ja toll! Jetzt gehn wir einen trinken, woll?
Heinz Erhardt
Blick zurück im Zorn.
John Osborne
Es gibt mehr Dinge zwischen Quinta und Sexta, als eure Schulweisheit sich träumen läßt.
Karl Kraus
Das Begehren wohnt in den Sinnen, die Heiterkeit oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen.
Lü Buwei
Die Menschen vergessen, was du sagst und was du tust. Aber wie sie sich in deiner Gegenwart gefühlt haben, vergessen sie nie.
Maya Angelou
Wer Sehnsucht nach Harmonie hat, muss in (einen) Gesangsverein gehen. Aber nicht in die Politik.
Norbert Blüm
Was wir kennen ist ein Nichts, was wir ignorieren, ist unermeßlich.
Pierre-Simon Laplace
In der Liebe ist der Mann stolz auf seine Eroberungen, die Frauen sind mit ihren Niederlagen zufrieden.
Sacha Guitry
Spontaneität sollte man nie dem Zufall überlassen.
Stefan Schütz
Idealisten sind Menschen, die so tun, als könnte man Ideale verwirklichen.
William Faulkner
Nicht mehr denn einerlei auf einmal. Es ist dem Verstande nichts hinderlicher, als wenn man vielerlei zugleich und auf einmal lernen will, eben als wenn man Mus, Brei, Fleisch, Milch, fische in einem Hafen kochen wollte auf einmal. Sondern man soll ordentlich eines nach dem andern nehmen und das eine erst recht abhandeln, darnach zu einem andern schreiten.
Wolfgang Ratke