Das Leben ist durchaus nicht so konsequent wie unsere Sorgen, es hat viel mehr Einfälle und viel mehr Seiten als wir.
Rainer Maria Rilke
Die Idee ist so ein göttlich Ding, daß sie freiwillige Opfer wohl annehmen, ja vielleicht sogar fordern darf. Wie oft aber im Laufe der Geschichte wurde sie zum Götzen erniedrigt, auf dessen Altar man unschuldige Kinder hinschlachtete.
Arthur Schnitzler
Frauen sind Kriegsschiffe, die sich als Lazarette tarnen.
Esther Vilar
Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer Ein leerer.
Friedrich Haug
Macht ist augenscheinlich ein Aphrodisiakum.
Graham Greene
Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild -Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.
Heinrich Böll
Hat versalzen dir die Suppe deine Frau, bezähm die Wut, sag ihr lächelnd: Süße Puppe, alles, was du kochst, ist gut.
Heinrich Heine
Jemanden lieben heißt, glücklich sein, ihn zu sehen.
Henri Duvernois
Komm mit, sagte der Hahn, etwas besseres als den Tod können wir überall finden.
Jacob Grimm
Die Deutschen hatten nunmehr genugsam historische Kenntnis von allen Dichtarten, worin sich die verschiedenen Nationen ausgezeichnet hatten. Von Gottsched war schon dieses Fächerwerk, welches eigentlich den inneren Begriff von Poesie zu Grunde richtet, in seiner "Kritischen Dichtkunst" ziemlich vollständig zusammengezimmert...
Johann Wolfgang von Goethe
Da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, wird er mir schon verzeihen, wenn ich ihm fröhlich diene.
Joseph Haydn
In leeren Köpfen finden Versprechungen besseren Widerhall.
Jürgen Wilbert
Ein Kieselstein fällt in den See, er zieht dort große Kreise, er denkt noch: so könnt 's weitergeh'n, da sinkt er still und leise...
Klaus Ender
Es ist nicht leicht zu wissen, was man bereuen soll: Eine Dummheit gemacht, oder keine begangen zu haben.
Maurice Chevalier
Kleider machen Leute - aber sie machen nicht den Menschen.
Othmar Cappelmann
Es braucht 500 Jahre, um eine Stadt und 50 Jahre, um ein Viertel zu bauen.
Renzo Piano
Angesichts dessen, was heute alles behauptet, geschrieben und gedruckt wird, kann man nur froh sein, daß viele Menschen davon nie etwas erfahren, damit sie einigermaßen normal bleiben.
Rupert Schützbach
Reift nicht in Gewittern Und in Sturm die Saat? Herz, du darfst nicht zittern, Wenn die Trübsal naht!
Siegfried August Mahlmann
Jeder kriegt, was er tut, Schlechtigkeit bekommt nicht gut.
Wilhelm Busch
Wer für die Tugend starb, der lebt im Ruhm.
William Shakespeare
Misstrauen ist Vertrauen im Erfahrungsformat.
Wolfram Weidner