... Gott war guter Laune. Geizen ist doch wohl nicht seine Art; und er lächelte: da ward Böhmen, reich an tausend Reizen.
Rainer Maria Rilke
Aufgeber gewinnen nie, Gewinner geben nie auf.
Anonym
Das ist das schlimmste von allen Übeln, im Vergangenen herumzugrübeln.
Cäsar Flaischlen
Eine ganz richtige Verwendung des Geldes, mit stricktester Ehrlichkeit, völlig, aufrichtiger Geringschätzung desselben als Lebenszweck und doch richtiger Schätzung als Mittel, um höhere Ziele zu erreichen, ist vielleicht eines der allersichersten Anzeichen eines ganz durchgebildeten Menschen, wie jagen nach Gewinn und Verehrung des Reichtums am sichersten den Ungebildeten verrät.
Carl Hilty
Das allgemeine Los Der Menschheit, schwach zu sein, Ist mein Verbrechen bloß!
Christoph Martin Wieland
Mit beiden Füßen fest auf dem Boden bleibt der Kopf frei, um sich in den Himmel zu träumen.
Claudia Brefeld
Gedächtnis ist die Fähigkeit, sich das zu merken, was man vergessen möchte.
Daniel Gelin
Was man nicht ändern kann, muß man sich zunächst in seiner ganzen Härte verdeutlichen, ehe man innerlich damit fertig werden kann.
Friedrich Naumann
Also sprach Zarathustra: Seit es Menschen gibt, hat der Mensch sich zu wenig gefreut: Das allein, meine Brüder, ist unsere Erbsünde! Und lernen wir uns besser freuen, so verlernen wir am besten, anderen wehe zu tun und Wehes auszudenken.
Friedrich Nietzsche
In der Natur fühlen wir uns so wohl, weil sie kein Urteil über uns hat.
Auch im Hasse gibt es Eifersucht: Wir wollen unseren Feind für uns allein haben.
Nicht das Argument, sondern die Person überzeugt.
Friedrich Sieburg
Ich fürchte nicht die Höllenstrafe der Zukunft, weil ich mein eignes Gewissen fürchte, und rechne nicht auf einen Lohn jenseits des Grabes, weil ich ihn mir diesseits desselben schon erwerben kann.
Heinrich von Kleist
Unsere Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel und unsere Heilmittel unsere Nahrungsmittel sein.
Hippokrates von Kós
Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsere Freuden, sondern weil unsere Hoffnungen aufhören.
Jean Paul
Immer sind es die Guten und Freundlichen, die in der Welt zu leiden haben.
Jerome K. Jerome
Warnung hast du genug; o wohl dir, benutzest du treu sie!
Johann Caspar Lavater
Die Stadt selbst ist unangenehm, dagegen rings umher eine unaussprechliche Schönheit der Natur.
Johann Wolfgang von Goethe
Verlogenheit hat immer gern mit der Wahrheit kokettiert.
Peter Sirius
Was gibt es Neues? Das ist eine ewig interessante, ins Breite gehende Frage. Ich möchte mich statt dessen mit der Frage: "Was ist das Beste?" befassen, einer Frage, die in die Tiefe geht.
Robert M. Pirsig
Ein Jucken spür ich, ganz verstohlen, Das Böse kommt auf leisen Sohlen.
William Shakespeare