Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Rainer Maria Rilke
Liebe ohne Eifersucht wäre ungefähr dasselbe wie Gulasch ohne Paprika.
Agnes Fink
Wer vorwärts geht, ohne zurückzuschauen, wird leicht über Hindernisse stolpern, die hinter ihm liegen.
André Brie
Eene meene miste, Männer in die Liste, Eene meene Muh, Mach' die Listen zu, Eene meene meck, Schmeiß' die Listen weg!
Anonym
Schulbildung: Etwas, das keinem schadet, vorausgesetzt, er macht sich später die Mühe, etwas Ordentliches zu lernen.
Es gibt Tugenden, die man nur ausüben kann, wenn man reich ist.
Antoine de Rivarol
Krankheit ist eine Art von Festigung der geistigen Haltung, man braucht nur den Geist eines Patienten zu behandeln, und die Krankheit verschwindet.
Edward Bach
Die Vornehmen sind die dauerhaftesten Stützen der Sittenlosigkeit und der Religion
Emanuel Wertheimer
Die falschen Fuffziger dürfen sich nicht wundern, wenn man es ihnen mit gleicher Münze heimzahlt.
Harald Kriegler
Die Freude fliegt als schönfarbiger, schmeichelnder, nichts verletzender Goldfalter um uns; nur legt und läßt es so oft Eier zu gefräßigen Raupen zurück.
Jean Paul
Nicht grüßen genügt nicht. Man grüßt auch Leute nicht, die man nicht kennt.
Karl Kraus
Niemanden stört die Unterbrechung, wenn es Beifall ist.
Kenneth Hubbard
Der Verstand errötet über Neigungen, deren Wert er nicht angeben kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Liebe soll ein niedres Herz erheben, Ein hohes aber nicht herunterziehen.
Ludovico Ariosto
Der das Wort Unendlichkeit in die Welt setzte, ahnte nicht, was er anrichtete.
Manfred Hinrich
Wer lacht, kann irgendwas verstanden haben.
Nur das, was wir in uns haben, können wir auch außer uns erblicken!
Peter Altenberg
Wer keine Neigung zur Traurigkeit hat, der ist für die Literatur verloren. Die Welt der Literatur ist die Welt der Sentimentalen.
Peter Bichsel
Der Mitmensch ist die ruhelose Welle, die mich unaufhörlich emporträgt und hinabschleudert. Der Mitmensch ist mein rastloses Meer, tragend, vernichtend, wiegend und erschütternd, leis' mich umstreichelnd und hart gegen mich stoßend.
Peter Lippert
Der Friede beginnt dort, wo der Ehrgeiz endet.
Sprichwort
Wir dürfen den Kopf jetzt nicht stecken lassen.
Timo Rost