Wer die Menschen fürchtet, der fürchtet nicht Gott. Wer aber Gott fürchtet, der fürchtet nicht die Menschen.
Ralph Waldo Emerson
Ewig still steht die Vergangenheit, – wenn sie nicht von den Kaffeeschwestern Spießruten gejagt wird.
Alexander Moszkowski
Der Kastengeist – Geist der Gesellschaft mit beschränktem Horizont.
Alexander Otto Weber
Als er Hahn im Korb war, benahm er sich wie ein Hecht im Karpfenteich.
Anonym
Wir werden fremde Märkte mit einem Stemmeisen öffnen, wenn es nötig ist, und mit einem Handschlag, wenn es möglich ist. (Mit dem Stemmeisen? Das klingt nach Gewalt. Ist Außenhandel ein Schauplatz für Gewaltakte? Wie ist es beispielsweise mit der Wirtschaftsspionage bestellt? Darüber wollen wir heute reden...)
Carla Hills
Die Grünen taugen nicht mehr als Schreckgespenst.
Dieter Schulte
Bei Briefen bin ich eigen: Ich will nicht sehr geehrt werden, ich will lieber geliebt werden.
Erwin Koch
Wer nicht den tiefsten Sinn des Lebens Im Herzen sucht, der forscht vergebens.
Friedrich von Bodenstedt
Ich glaube wirklich, es ist so, dass wir Gott erst mal anzweifeln müssen, ja, sogar verleugnen müssen, um ihn richtig zu finden und voll und ganz anzunehmen, um ihn dann niemals wieder herzugeben. Haben wir Gott aber gefunden, wird er Teil unseres Atems. Wir atmen ihn ein und wir atmen ihn aus.
Gudrun Zydek
Es ist besser sich der Undankbarkeit auszusetzen, als den Unglücklichen Unrecht zu tun.
Jean de la Bruyère
Ich habe kein anderes Interesse, als das Äußere der Gegenstände deutlich zu fassen, dadurch freilich verstand ich auch den inneren Gang der Dinge.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keine größere Sünde gegen die freiheitliche Demokratie als die Lehre vom zivilen Ungehorsam.
Karl Carstens
Arbeit ist an sich keine Tugend, aber sie ist eine unvermeidbare Bedingung eines tugendhaften Lebens.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Einzuräumen ist stets Zeit: Die Wahrheit offenbart der Verlauf der Zeit.
Lucius Annaeus Seneca
Übe dich auch in den Dingen, an denen du verzweifelst.
Marc Aurel
Ich glaube, in Spanien oder Italien weiß man, um wen es geht, wenn der Name Klose fällt.
Miroslav Klose
Auch streift der Mensch in den Wäldern seine Jahre ab wie die Schlange ihre Haut und ist, in welchem Jahre seines Lebens er auch stehen mag, doch immer ein Kind. In den Wäldern ist immerwährende Jugend. In diesen Pflanzungen Gottes herrscht Würde und Heiligkeit, eine immerwährende Festlichkeit wird bereitet, und kein Gast vermag zu erkennen, wie er in tausend Jahren ihrer überdrüssig werden sollte.
Der Mund wird nicht süßer, indem er Honig, Honig sagt.
Sprichwort
Owe war sint verswunden alliu mîniu jâr! ist mri mîn leben getroumet, oder ist ez wâr? (O weh, wohin entschwanden alle meine Jahre! War mein Leben ein Traum, oder ist es Wirklichkeit?) (So heißt es in einem mittelalterlichen Gedicht. Ich übersetze: O weh, wohin ist entschwunden jedes einzelne Jahr! Mein Leben - war es ein Traum nur, oder ist es wahr? Und ich füge hinzu: Wenn es ein Traum ist und nicht die Wirklichkeit, dann ist es ein wunderschöner Traum!)
Walther von der Vogelweide
Mir schwant etwas, sagte der Gänserich, als die Hälse seiner Kinder immer länger wurden.
Werner Mitsch
Schwäche ist mißtrauisch.
Wilhelm Busch