Was wir gewöhnlich Mensch nennen, dieses essende, trinkende, Felder bebauende und berechnendes Wesen, ist nicht der wirkliche, sondern der entstellte Mensch.
Ralph Waldo Emerson
Wenn man zwischen den Zeilen liest, werden manche Bücher dicker und andere viel dünner.
Ernst Ferstl
Was uns hart erscheint, ist oft das Ergebnis unserer eigenen Verhärtungen.
Ernst Reinhardt
Entreiße dich, edle Seele, dem Wahn Und den himmlischen Glauben bewahre! Was kein Ohr vernahm, was die Augen nicht sahn, Es ist dennoch das Schöne, das Wahre! Es ist nicht draußen, da sucht es der Thor; Es ist in dir, du bringst es ewig hervor.
Friedrich Schiller
Im Krieg sterben die Könige zum Schluss.
Gül Witt
Wie vernünftige Leute oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.
Heinrich Heine
Ein leidenschaftlicher Fernseh-Fan ist ein Mann, der seiner Frau fehlt, wenn er nicht da ist, der ihr aber noch mehr fehlt, wenn er da ist.
Helen Vita
Wir werden Sorge tragen, das Herz mit großer Reinheit in der Liebe Gottes zu bewahren, so daß wir nichts lieben als ihn und allein danach verlangen, mit Gott zu verkehren, und mit dem Nächsten um der Liebe ihm zu willen, und nicht um unseres Geschmacks und Zeitvertreibs willen.
Ignatius von Loyola
Große Dinge verwundern uns und kleine entmutigen uns. Gewohnheit macht beide vertraut.
Jean de la Bruyère
Geheimnisvoll am lichten Tag läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, und das sie deinem Geist nicht offenbaren mag, das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Johann Wolfgang von Goethe
Kein Mensch besteht für sich allein, wir müssen all uns hilfreich sein.
Auch Erfolg wird bestraft. Die Strafe liegt darin, daß man mit Leuten zusammenkommt, die man früher meiden durfte.
John Updike
Wenn man es nicht kann, dann ist ein Roman noch leichter zu schreiben als ein Aphorismus.
Karl Kraus
Für uns, die wir von Christus den Maßstab des Guten und Bösen erhalten haben, gibt es nichts Unmeßbares. Und es gibt keine Größe, wo nicht Schlichtheit, Herzensgüte und Wahrhaftigkeit vorhanden ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Kompromisse setzen die Beherrschung der Kunst voraus, eine Torte so aufzuschneiden, dass jeder glaubt, er habe das größte Stück bekommen.
Ludwig Erhard
Star: Augenkrankheit des Publikums.
Manfred Hinrich
Wer trinkt ohne Durst, wer ißt ohne Hunger, stirbt umso junger.
Martin Luther
Wir brauchen mehr Wettbewerb durch die Gründung einer unabhängigen und privat finanzierten EU-Ratingagentur.
Rainer Brüderle
Ehe ist Dauer, Glück kann nicht dauern, wird es ein Zustand, hört es auf, Glück zu sein.
Rolf Hochhuth
Seitdem ziehe ich es vor, lieber unter dem Verdacht zu leben, gar kein richtiger Theologe zu sein, als meinen Hörern die klare Botschaft durch intellektuelle Angebereien zu vernebeln. Mit anderen Worten: Ich bin lieber Theo der Holzfäller als ein theologischer Süßholzraspler.
Theo Lehmann
Nicht jeder, der das Wort ergreift, läßt sich beim Wort nehmen.
Walter Ludin