Jedes Zeitalter muß seine eigenen Bücher schreiben, so zwar, daß immer eine Generation für die nächstfolgende schreibt.
Ralph Waldo Emerson
Von allen Seiten, aus den kleinsten Nestern, werden ehrgeizige Stümper zu den ersten Staatsämtern herandrängen, und da die Redlichkeit keine angeborene Menschentugend ist, sondern nur durch langes Bemühen und stete Nachhilfe anerzogen wird, so werden Scharen von Dieben über die öffentlichen Gelder herfallen.
Anatole France
Wenn einem eingefleischten Pessimisten ein Stein vom Herzen fällt, dann fällt er ihm bestimmt auf den Fuß.
Anonym
Der Überfluss der Reichen ist das Lebensnotwendige der Armen.
Augustinus von Hippo
Unsere Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid.
Bibel
Nur wenige lockt der Ruf zu solchen Stiegen. O Menschen, die zum Fluge Gott geschaffen, Wie laßt ihr eich von jedem Wind besiegen!
Dante Alighieri
Große Namen schießen ebenso wenig Tore wie Geld.
Dietmar Demuth
Erfolg ist der Raum, den man in der Zeitung einnimmt.
Elias Canetti
Nichts greift so tief in unser Leben ein wie eine Handvoll Entscheidungen, die wir getroffen haben und nachher bereuen.
Ernst R. Hauschka
Der Zerstreute denkt, und denkt nur nicht, was er, seinen itzigen sinnlichen Eindrücken zu Folge, denken sollte.
Gotthold Ephraim Lessing
Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, und das Volk hat lange Ohren.
Heinrich Heine
Ich komme, ich weiß nicht, von wo? Ich bin, ich weiß nicht, was? Ich fahre, ich weiß nicht wohin? Mich wundert, dass ich so fröhlich bin.
Heinrich von Kleist
Die Literatur an sich ist nur etwas Geringfügiges und nur wertvoll als die Waffenkammer, wo die Waffen des menschlichen Geistes niedergelegt werden, und woraus dieselben, wenn man sie braucht, schnell entnommen werden können.
Henry Thomas Buckle
Es gibt freiwilliges Allein, das doch ein wenig innen blutet.
Joachim Ringelnatz
Arbeit und Fleiß das sind die Flügel, sie führen über Strom und Hügel.
Johann Fischart
Weisheit ist Distanz.
Paul Mehlhorn
Weg an sich ist nichts, Ziel an sich ist nichts. Eins steht erst da durch das andere.
Paul Richard Luck
Geben müssen ist unseliger denn nehmen lassen.
Peter E. Schumacher
Anstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.
Theodor Fontane
Was aber denn das Religiöse? Der Gedanke an den Tod.
Thomas Mann
Berlin ist eine nicht so schicke Frau, die ich dennoch sehr liebe.
Wolfgang Joop