Tue das, was du fürchtest, und das Ende der Furcht ist gewiss.
Ralph Waldo Emerson
Irrweg: jede Abweichung anderer von den eigenen Denkgewohnheiten; alleingenommen kein ausreichender Grund, von geistiger Umnachtung zu sprechen.
Ambrose Bierce
Mensch und Tier unterscheiden sich nur, wenn man sie nicht dressiert.
André Brie
Das Schönste auf Erden ist die Gerechtigkeit, das Beste die Gesundheit, das Süßeste aber, wenn man erreicht, was man begehrt.
Aristoteles
Die Revolution ist keine Krankheitserscheinung, sondern eine notwendige Phase der Entwicklung unserer Spezies.
Cesare Lombroso
Man verschweigt selten, daß man ungern von seinen Wohlthaten spricht.
Emanuel Wertheimer
Das eigentliche Kunstgeheimnis des Meisters besteht darin, daß er den Stoff durch die Form vertilgt.
Friedrich Schiller
Tag für Tag schreibt er drei Seiten, sagt man. Könnten wir ihn doch dazu überreden, Tag für Tag vier Seiten zu streichen.
Gerd W. Heyse
Der einzige Gestank, den wir immer zu ertragen imstande sind, ist das Eigenlob.
Gerhard Uhlenbruck
Der Verkehr mit den großen Geistern der Vergangenheit ist einer der edelsten Genüsse. Wir leben mit ihnen, als wenn sie leinhaftig unter uns weilten.
Gustav Freytag
Es ist nicht immer Heuchelei, wenn derselbe Mann, der zu Hause tobt, in fremder Gesellschaft mild erscheint. Zu Hause findet er eingewurzelte wiederholte Fehler, die er zu bestrafen hat.
Jean Paul
Das Lächerlichste ist, daß die deutschen Affen der Ausländer ihre Mundart verachten und lieber die Sprachen ihrer Nachbarn verstümmeln, ihre Wörter radebrechen und ihre Silben verfälschen, als ihre eigene Landessprache rein und fertig reden wollen.
Johann Christoph Gottsched
Einst warst du sanft und schön, da schwur ich, o Glycere, Dir ew'ge Treue; doch du ändertest seither Herz und Gestalt so sehre, Daß an dir selbst nun Treue Meineid wäre.
Joseph Friedrich Freiherr von Retzer
Das Fernsehen steht im Dienste der Gleichheit. Wir alle hören und sehen immer das gleiche.
Manfred Rommel
Die Sehenden sind es nicht, die sich für sehend halten, immer nur die Blinden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Für den Unterschied zwischen Theater und Film gibt es eine ganz kurze Formel: Beim Theater herrschen die Musen, beim Film die Busen.
Mario Adorf
Komm und laß uns aus jedem Jahr ein Jahr des Menschen machen, ganz einfach des Menschen. Kein Jahr des Gelehrten, des Arbeiters, des Politikers, des Astronauten oder Patrioten. Kein Jahr der Beamtenverwaltung, der Datenverarbeitung, der Seelenbehandlung. Kein Jahr der Frau und kein Jahr des Mannes und kein Jahr des Kindes. Vielmehr ganz einfach: ein Jahr des Menschen, des ganz gewöhnlichen Menschen an ganz gewöhnlichen Tagen unter ganz gewöhnlicher Sonne.
Phil Bosmans
Der Geist ist es, der den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung.
Quintilian
Die modernen Deutschen sind vor allem Resignationalisten.
Stefan Schütz
Es ist nicht schwer, in diesem Lande den Propheten zu spielen, aber es bereitet wenig Vergnügen.
Theodor Fontane
Glück ist das Wissen darum, dass du nicht notwendigerweise Glück brauchst.
William Saroyan