Vor allem möchte ich euch ermahnen, euren Weg alleine zu gehen, die guten Vorbilder zu meiden, auch diejenigen, die der Vorstellung der Menschen heilig sind, und es zu wagen, Gott ohne Vermittler und ohne Schleier zu lieben.
Ralph Waldo Emerson
Mancher faßt sich an den Kopf und greift ins Leere.
Anonym
Wenn man auf sich selbst sauer ist, bekommen es die anderen ab.
Daniel Pennac
Man ward und wird im Dichterstand durchs Anerkennen anerkannt.
Friedrich Hebbel
Der Mann macht sich das Bild des Weibes, und das Weib bildet sich nach diesem Bilde.
Friedrich Nietzsche
Wer's Herz auf seiner Zunge führt, der muss, wenn er die Zunge rührt, Bedachtsamkeit sich wohl befleißen, sonst möcht' er sich das Herz abbeißen.
Friedrich von Logau
Der im Glück allein ist, ist auch im Unglück allein.
George Washington
Das Recht ist die Waffe des Schwachen.
Gustav Heinemann
Was ist denn das Weib anderes als eine Vernichtung der Freundschaft, eine unentfliehbare Strafe, ein notwendiges Unglück, eine natürliche Versuchung, ein begehrenswertes Unheil, eine häusliche Gefahr, ein reizvoller Schädling, ein Weltübel, mit schöner Farbe bestrichen?
Heinrich Kramer
Als das Gummiband-Training im Fernsehen kam, habe ich mich gefragt, ob wir den 1. April haben.
Hermann Gerland
Sobald man in der Wissenschaft einer bestimmten beschränkten Konfession angehört, ist sogleich jede unbefangene treue Auffassung dahin. Der entschiedene Vulkanist wird immer nur durch die Brille des Vulkanisten sehen, so wie der Neptunist und der Bekenner der neuesten Hebungstheorie durch die seinige.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer da gebietet, dass Xanthippe begehrenswerter sei als Alkibiades, ist ein Schwein, das immer nur an den Geschlechtsunterschied denkt.
Karl Kraus
Der Reichtum setzt eine Menge niederer Triebe der menschlichen Natur in Bewegung. Er legt dem Menschen schwere Verpflichtungen auf und bindet in vielem seine Freiheit. Der Reiche bedarf einer großen Einfachheit des Gemüts, damit er sich reine und wohlwollende Beziehungen zu den Menschen bewahre, und daß er nicht zum Toren werde, von all der Torheit, die ihn umgibt.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Ewig währt am längsten.
Kurt Schwitters
Schon Schiller kannte die Knochenarbeit, die darin besteht, ein Buch zu verkaufen, wenn er seinem Verleger Cotta schrieb: Die Zerstreuung eines Buches durch die Welt ist fast ein ebenso schwieriges und wichtiges Werk als die Verfertigung desselben.
Markus M. Ronner
Was der Schmerz im Körperlichen, das ist die Unzufriedenheit im Geistigen.
Max Nordau
Die Synthese von Seele und Leib heißt Person. Die Person verhält sich zum Geist wie der Körper zur Seele. Sie zerfällt auch einst und geht in veredelter Gestalt wieder hervor.
Novalis
Niemand ist gebildet, solange er sich nicht in seiner Muttersprache verständlich ausdrücken kann.
Peter Becker
Glück gleicht durch Höhe aus, was ihm an Länge fehlt.
Robert Frost
Das reine Denken ist ein Phantom.
Søren Kierkegaard
Durch zerlumpte Kleider sieht man die kleinsten Laster; lange Röcke und Pelzmäntel verbergen alles.
William Shakespeare