Der flammende Beweis für die Unsterblichkeit ist unsere Unzufriedenheit mit jeder anderen Lösung.
Ralph Waldo Emerson
Zu Cöln am Rheine kniet ein Weib Am Rabensteine unterm Rade, Und überm Rade liegt ein Leib, An dem sich weiden Kräh' und Made.
Annette von Droste-Hülshoff
Die Motive bestimmen nicht den Charakter des Menschen, sondern nur die Erscheinung dieses Charakters, also die Taten.
Arthur Schopenhauer
Es ist fraglich, ob in der Ehe der Mann mehr auf die Frau, oder diese mehr auf ihn influiert. Gewiß ist, daß die meisten Männer durch ihre Frau zuerst das weibliche Geschlecht im tieferen Sinne kennenlernen, und daß es zumeist in der Hand der Frau liegt, die Gemütsseite des Mannes zu entwickeln und zu bilden.
Arthur Stahl
Das Leben und die speziellen Verhältnisse fordern Entschlüsse, Handlungen, Entschiedenheit und Akkuratesse und ein frisches Herz.
Bogumil Goltz
Des Glückes größter Feind ist die Begierde.
Emil Gött
Es ist ein Gesetz des menschlichen Geistes, dass man einen Irrtum nur dadurch überwinden kann, dass man ihn an sich selbst erfährt, erlebt und wenigstens als vorläufige Annahme sich zu eigen macht.
Ernest Dichter
Die Ehe ist ein Bündnis mit unbeschränkter Haftung, aber ohne Gewähr.
Ernst Reinhardt
Es ist fast nicht möglich etwas Gutes zu schreiben, ohne dass man sich dabei jemanden oder auch eine gewisse Anzahl von Menschen denkt, die man anredet. Es erleichtert wenigstens den Vortrag sehr in tausend Fällen gegen einen.
Georg Christoph Lichtenberg
Jede Seele ist eine Brücke: Wer sie schreiten will, muss sich selbst überwinden.
Hans Lohberger
Adolf Hitler hatte die Welt nicht mit dem Auge eines Menschen gesehen, sondern in der Verzerrung, die sein Inneres sich davon gebildet hatte.
Heinrich Böll
Die Zeit entstellt Alle Lebewesen.
Joachim Ringelnatz
Manchmal befürchte ich, dass es keine Menschen einfachen Gemütes mehr gibt.
Katherine Mansfield
Früchte zu tragen ist sehr gefährlich – man weiß nie, wer sie pflücken wird.
Pavel Kosorin
Das Problem des Altwerdens ist, dass das Reifen mit dem Altern nicht Schritt hält.
Peter E. Schumacher
Die Kollision der pathetischen Rede mit der unansehnlichen Wirklichkeit, die das Pathos nachdrücklich dementiert, bleibt ein Kennzeichen amerikanischer Politik.
Rolf Winter
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.
Sigmund Freud
Rauchen und Trinken gewöhnt man sich nicht so ohne weiteres an. Wenn man aber diese Gewohnheit einmal angenommen hat, wird man sie nur schwer wieder los. Dasselbe gilt für gute Literatur; sie ist - wenn wir ehrlich sind - wie ein guter Whisky fürs Gehirn.
Stephen King
Die drei Haupttätigkeiten mancher Intellektueller: reden, diskutieren, schwätzen.
Ulrich Erckenbrecht
Wie menschlich, wie rührend, wie nachahmungswert ist da das Beispiel des berühmten Tiermalers, als er den Orden bekam und sofort dem minder geehrten Freunde die Hand drückte und sprach: Wir bleiben die Alten!
Wilhelm Busch
Ohne die Küche meiner Frau wäre ich nicht so alt geworden.
Winston Churchill