Seht vor allem zu, daß Modeerscheinungen, Gewohnheiten, Autorität, Vergnügen und Geld euch nicht blenden und am rechten Sehen hindern, sondern lebt im Angesicht und in der Obhut des unendlichen Geistes!
Ralph Waldo Emerson
Das Verhältnis des wahren Lehrers zum Schüler ist ein innerliches, ein geheimnisvolles, ein unmittelbares von Seele zu Seele. Sie tauschen die Seelen gegeneinander aus.
Adolph Diesterweg
Kokette Frauen sind bei ernsthafter Annäherung des Mannes oft merkwürdig kalt. Sie versuchen die Wirkung ihrer Koketterie abzuschwächen, um nichts von den Reizen der Verführung zu missen.
Carl Hagemann
Silber und Gold habt ihr zum Gott gemacht.
Dante Alighieri
Wenn jemand mit Geld nicht umgehen kann, mag es daran liegen, dass er gar keines hat.
Dieter Hildebrandt
Wir sollten so reden, daß wir dem, was wir zu sagen haben, unser Wort geben können.
Ernst Ferstl
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen – und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.
Friedrich von Bodenstedt
Als Adam das Paradies verlor, glitt mit ihm ein Abglanz der ewigen Wahrheit mit in die Welt des Scheins hinaus, der kann in der Menschheit, wie dunkel es auch oft um sie wird, nie ganz verlöschen.
Hermann Bahr
Den großen Schwarm – bedenke das – reizt nie das "Wie", stets nur das "Was".
Johann Philipp Schönfeld
Des Volkes Herz, das ist ein tiefer Brunnen.
Karl Borromaeus Heinrich
Delirienpolitik, Überleitung zum Krieg.
Manfred Hinrich
Wie kann man das Leben verstehen, wenn man es nicht auffaßte als das Arbeiten jedes Einzelnen am Geiste, man kann wohl sagen, am Heiligen Geiste.
Michel de Montaigne
Die Kunst des Tröstens lernt man nur in der Schule des Leids.
Otto von Leixner
Wir zählen die Jahre eines Menschen erst, wenn er sonst nichts aufweist, was des Zählens wert ist.
Die wahren Vorgefühle bilden sich in Tiefen, die unser Geist nicht erreicht. Darum lassen sie uns manchmal Handlungen vollführen, die wir ganz entgegengesetzt deuten.
Raymond Radiguet
Ich glaube, daß ein leidenschaftlicher Journalist kaum einen Artikel schreiben kann, ohne im Unterbewußtsein die Wirklichkeit ändern zu wollen.
Rudolf Augstein
Ein alter Bock verträgt kein Lob.
Sprichwort
Keine Frau hält es mit einem Kartenspieler-Ehemann aus, es sei denn, er gewinnt immer.
Thomas Dewar, 1st Baron Dewar
Viele sind auserwählt, aber nur wenige werden berufen.
Ulrich Erckenbrecht
Die Ungewißheit über das Wo und Wie unserer Wiedergeburt ist ein Hauptbestandteil unseres Widerwillens gegen den Tod.
Wilhelm Busch
O laß, was stumme Liebe schrieb, gewähren: sie wird dich lehren, mit dem Aug' zu hören.
William Shakespeare