Es ist falsch, die Menschen glücklich machen zu wollen, ohne daß sie sich vorher bessern, denn die Erfahrung lehrt, daß die Menschen schlechter werden, wenn die Lebenshaltung sich hebt.
Ramiro de Maeztu
Wenn du auf einen Berg steigst, ist es, als würdest du den Himmel erklimmen vielleicht denkst du, du wärest dann näher bei Gott aber eigentlich bist du näher bei dir
Anke Maggauer-Kirsche
Ich habe es zu früh erkannt, daß der Schlachteneifer nichts Übermenschliches, sondern – Untermenschliches ist; keine mystische Offenbarung aus dem Reiche Luzifers, sondern eine Reminiscenz aus dem Reiche der Tierheit - ein Wiedererwachen der Bestialität.
Bertha von Suttner
Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag. Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.
Friedrich Nietzsche
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler erhalten wird.
Georg Christoph Lichtenberg
Zeitungsenten bringen die Leser zum Schnattern.
Gerhard Uhlenbruck
Menschen, die man nicht ändern kann, muß man sich begnügen zu studieren.
Jacob Burckhardt
Eine zu schnelle Kur kündigt auch bei Seelen den Rückfall an.
Jean Paul
Euch zu gefallen war mein höchster Wunsch. Euch zu ergötzen, war mein letzter Zweck.
Johann Wolfgang von Goethe
Lachen ist Gottes Dienst.
Karl Emil Franzos
Unter Arbeitskraft oder Arbeitsvermögen verstehen wir den Inbegriff der physischen und geistigen Fähigkeiten, die in der Leiblichkeit, der lebendigen Persönlichkeit eines Menschen existieren und die er in Bewegung setzt, sooft er Gebrauchswerte irgendeiner Art produziert.
Karl Marx
Gelehrte Erklärungen rufen meist den Eindruck hervor, dass alles, was klar und verständlich war, dunkel und verworren wird.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das schmerzerfüllte Auge, nicht aber der jammernde Mund – dem jede Verstellung möglich – sprechen zum Mitleide.
Martin Heinrich
Als letzter Aberglaube, als trauriges Reststück des Schöpfungsmythos, blieb dem westlichen Kulturkreis das Märchen vom Schöpfertum des Künstlers.
Max Ernst
Man soll sich ja nix gefallen lassen. Wenn der Schiedsrichter nicht eingreift, müssen wir Spieler uns verteidigen. Is ganz normal.
Michael Ballack
Wer Lyrik schreibt, ist verrückt.
Peter Rühmkorf
Manchmal kann einem das Angst machen.
Sebastian Deisler
Besser betteln, als stehlen.
Sprichwort
Was einem in den Schoss fällt, verliert man leicht.
Die empfindlichste Ungleichheit der Arbeit ist eine bloß eingebildete, nämlich die ungleiche Ehre der Arbeit.
Wilhelm Heinrich Riehl
Wer eilig will ein mächtig Feuer machen, nimmt schwaches Stroh zuerst.
William Shakespeare