Wenn Bande noch nicht gefestigt sind, genügt es, den anderen einmal nicht zub treffen, und man verliert ihn aus dem Blick.
Raymond Radiguet
Wir wissen zwar nicht, wohin wir sollen, aber wir werden uns beeilen.
Anonym
Größenwahn und Hochstapelei sind aus demselben Stoff.
Bodo Kirchhoff
Wir leben in einer Ja-aber-Gesellschaft.
Christian Rach
Manchem geht erst dann ein Licht auf, wenn's ihm einmal richtig schummrig wird.
Friedrich Löchner
Der Prediger lebt vom Erfinden der Sünde.
Friedrich Nietzsche
Freud' und Leid sind Reiseleute, ziehen immer aus und ein; doch will dieses immer länger, jenes kürzer bei uns sein.
Friedrich von Logau
In der Neidgesellschaft ist jeder des anderen Feind, und der Drang nach Vorwärtskommen schaltet nach und nach die Warnlampen aus. Wieso Rücksicht nehmen, was kümmert mich das Ganze, wenn ich mir einen Vorteil verschaffen kann?
Günter Ogger
Typen, die vor Ehrlichkeit und Moralität förmlich platzen, flößen mir immer Misstrauen ein.
Harry Thürk
Da ich gewöhnt bin, die halbe Gesundheit für die ganze zu halten, so habe ich gottlob nichts zu klagen.
Johann Peter Hebel
Plastik wirkt eigentlich nur auf ihrer höchsten Stufe; alles Mittlere kann wohl aus mehr als einer Ursache imponieren; aber alle mittleren Kunstwerke dieser Art machen mehr irre, als daß sie erfreuen. Die Bildhauerkunst muß sich daher noch ein stoffartiges Interesse suchen, und das findet sie in den Bildnissen bedeutender Menschen. Aber auch hier muß sie schon einen hohen Grad erreichen, wenn sie zugleich wahr und würdig sein will.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Weise lebt in der Einfalt und ist ein Beispiel für viele. Er will nicht selber scheinen, darum wird er erleuchtet.
Laozi
Die Ehen werden ja jetzt genauso angelegt wie die Fuchseisen. Nichts natürlicher auch: Das Mädchen ist herangereift, also muss es einen Mann haben. Die Sache erscheint sehr einfach, wenn das Mädchen keine Missgeburt ist und es an heiratslustigen Männer nicht fehlt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Freundschaft ist Gefühl und Verständnis füreinander und Hilfsbereitschaft in allen Lebenslagen.
Marcus Tullius Cicero
Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben.
Matthias Claudius
Der Sinn des Lebens: ihn zu suchen. Der größte Unsinn: zu glauben, ihn gefunden zu haben.
Michael Schmidt-Salomon
Arbeite treu! Und die Hälfte der dir bestimmten Leiden geht wie blind an dir vorüber.
Otto von Leixner
Die Erkenntnis seiner eigenen Kraft macht bescheiden.
Paul Cézanne
Politik ist die Kunst, Probleme zu lösen, die man selbst geschaffen hat.
Peter Ustinov
Dadurch das ihren Gatten all ihren Launen gefällig waren, wurden die Frauen mutwillig, faul, übellaunig und lächerlich eingebildet.
William Makepeace Thackeray
Mit dem Marxismus gelangte eine falsche Lehre in die richtigen Hände.
Wolfgang Mocker