Individualität ist ein Karrierehandicap.
Reinhard K. Sprenger
Wenn die Natur in den Herbst umkippt, beginnt auch im Menschen manches zu welken.
Adolf Reitz
Es ist unmöglich, dass eine Zeitgenossenschaft, welche, zwanzig Jahre hindurch, einen Hegel, diesen geistigen Kaliban, als den größten der Philosophen ausgeschrieben hat, so laut, dass es in ganz Europa widerhallte, Den, der Das angesehen, nach ihrem Beifall lüstern machen könnte.
Arthur Schopenhauer
Drei Dinge sind bei Hofe unentbehrlich, gesunde Beine, ein geschmeidiger Rücken, und eine glatte Zunge.
August von Kotzebue
Doch mundet umso süßer, Je flüchtiger ein Kuß.
August von Platen-Hallermünde
Die Menschen von heute verschwenden zu viel Zeit, auf Reden und Gedanken anderer Menschen zu horchen. Es wäre viel besser, wenn sie sich mehr Ruhe gönnten, ihren eigenen Gedanken zu lauschen.
Axel Munthe
Die Seife schmolz dahin zu Schaum; jetzt wäscht man sich mit Speichel und raucht das Laub vom Lindenbaum mit kleingeriebener Eichel.
Erich Mühsam
Jede neue Herausforderung ist ein Tor zu neuen Erfahrungen.
Ernst Ferstl
Aus aller Befriedigung entsteht Ekel, weil eben in der Spannung der Kräfte allein die Wollust liegt.
Friedrich Hebbel
Da kommt ein Spieler der Uerdinger Mannschaft frei, aber doch ungedeckt, zum Kopfball.
Heribert Faßbender
Wir suchen unser Glück außerhalb von uns selbst, noch dazu im Urteil der Menschen, die wir doch als kriecherisch kennen und als wenig aufrichtig, als Menschen ohne Sinn für Gerechtigkeit, voller Mißgunst, Launen und Vorurteile: wie absurd!
Jean de la Bruyère
Diener sind wir, nicht Beamte!
Johann Tobias Beck
Die Buchhändler sind alle des Teufels, für sie muß es eine eigene Hölle geben.
Johann Wolfgang von Goethe
Am schönsten ist es, nichts zu tun, und dann vom Nichtstun auszuruh'n.
Klaus Havenstein
Der Geist ist in Deutschland immer die letzte Rettung nach den Niederlagen.
Kurt Tucholsky
Die Zukunft darf dich nicht beunruhigen; wenn es nötig werden sollte, wirst du ja an sie im Besitz derselben Vernunft herankommen, die du jetzt gegenüber der Gegenwart gebrauchst.
Marc Aurel
Man muß zum Menschen so höflich sein wie zu einem Gemälde, dem man den Vorteil der guten Beleuchtung gewährt.
Ralph Waldo Emerson
Die Musik ist ein Weib.
Richard Wagner
Kritiker und Rezensent sind zweierlei: jener steht dem Künstler, dieser dem Handwerker näher.
Robert Schumann
Herrenmenschen sind in der Regel weder Herren noch Menschen.
Werner Mitsch
Je älter der Mensch wird, desto mehr lebt er von dem, was er nicht isst.
Willy Birgel