Es reicht nicht aus, einen gut funktionierenden Verstand zu haben; das Wichtigste ist, ihn auch gut zu nutzen.
René Descartes
Gott ist so über all's, daß man nichts sprechen kann; D'rum betest du ihn auch mit Schweigen besser an.
Angelus Silesius
Mir sind besserliche Pessimisten lieber als unverbesserliche Optimisten.
Anonym
Die Heiterkeit des Sinnes belohnt der Augenblick selbst.
Arthur Schopenhauer
Üb' immer Treu und Redlichkeit, dann kommst du nicht sehr weit.
Aurel Schmidt
Menschen mit einem Brett vor dem Kopf lassen sich kinderleicht hinters Licht führen.
Ernst Ferstl
Es ist merkwürdig, wie geistige Güter von den Menschen so vollkommen anders gewertet werden als materielle. Es ist wahnsinnig schwer, seinen Zeitgenossen geistige Geschenke zu machen.
Franz Marc
Die geistigen Menschen, vorausgesetzt, daß sie die mutigsten sind, erleben auch bei weitem die schmerzhaftesten Tragödien.
Friedrich Nietzsche
Jeder sollte wissen, dass wahrer Wohlstand durch eine Herabsetzung der Preise gekennzeichnet ist und das dies das einzige Mittel ist, den Wohlstand zur Norm zu erheben.
Henry Ford
Jede Wissenschaft ist, unter anderem, ein Ordnen, ein Vereinfachen, ein Verdaulichmachen des Unverständlichen für den Geist.
Hermann Hesse
Die Demokratie lebt davon, dass sie viele Hüter hat.
Johannes Gross
Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn.
Jorge Luis Borges
Daß man beten soll, ist vorzugsweise dem gesagt, der nicht weiß, wie er es anzufangen hat, sich irgendwie gegenständlich zu machen.
Karl Gutzkow
Fehler lernt man nicht aus.
Manfred Hinrich
Wir lassen uns nicht nervös machen, und das geben wir auch nicht zu!
Olaf Thon
Die Frauen geben uns Männern den Wunsch, Meisterwerke zu schaffen, und hindern uns daran, sie auszuführen.
Oscar Wilde
Erfahrungen sind die eßbaren Früchte aus dem Dschungel der Erinnerungen.
Peter Horton
Ein Buch sind die Kinder. Gleichgültige Augen entdecken an ihnen nichts Bemerkenswertes: erst wenn man ihnen mit dem warmen Hauch der Liebe naht, treten die Zeichen hervor, die uns oft überraschen, entzücken oder erschrecken, und zum großen Teile liegt es an uns, welche Zeichen wir hervorrufen.
Peter Rosegger
Eintagsfliegen sind wir zwischen Himmel und Erde. Ein Körnchen in der Unermeßlichkeit des Meeres. Ich beklage die Kürze des Augenblicks, der unser Leben ist, und beneide den großen Strom um seine Unerschöpflichkeit.
Su Shi
Es sind drei Kronen: des Richters, des Priesters, des Königs. Aber die Krone des guten Namens ist höher als alle.
Talmud
In den Ferien bekommen wir das Privileg der Tiere zurück: zu schlafen, wenn wir müde sind.
Walter Ludin