Man wird am ehesten betrogen, wenn man sich für klüger als die anderen hält.
René Descartes
Steigt die Börse, kommt das Publikum, fällt die Börse, geht das Publikum.
André Kostolany
Mensch, was du liebst, in das wirst du verwandelt werden.
Angelus Silesius
Nach jedem Kriege muß verhandelt werden, setzen sich die Gegner an einen Tisch; warum nicht vorher?
Elsa Rentrop
Mißtrauen ist eine Klippe, an der schon viele Beziehungen zerbrochen sind.
Ernst Ferstl
Es gab schon denkendere Zeiten, als unser Heut und Gestern ist.
Friedrich Nietzsche
Die Hypothesen einiger Neuern laufen noch nicht gegen die Erfahrung, aber ich fürchte, die Erfahrungen werden einmal gegen sie laufen.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist ein eigenes Volk, das Theatervolk, ebenso verschieden von anderen wie Beduinen von Deutschen. Vom ersten Statisten bis zum ersten Liebhaber setzt jeder einzelne sich in der Regel in die eine Waagschale und legt die ganze übrige Welt in die andere.
Hans Christian Andersen
Der Weisheit Beginn ist, ledig der Torheit sein.
Horaz
Ein System ist der Stein eines Philosophen, der oben liegen bleiben soll; wer Aphorismen schreibt, hat sich längst mit dem Schicksal des Sisyphos abgefunden.
Jacques Wirion
Ihr müßt die Menschen lieben, wenn ihr sie ändern wollt. Euer Einfluß reicht nur so weit wie eure Liebe.
Johann Heinrich Pestalozzi
Den deutschen Mannen gereicht's zum Ruhm, Dass sie gehasst das Christentum, Bis Herrn Carolus leidigem Degen Die edlen Sachsen unterlegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Denken ist eine Anstrengung. Glauben ein Komfort.
Ludwig Marcuse
Das Weib ist der höchste Schatz, denn sie wird von Gott geschenkt, hat viel Tugend und hält Treu und Glauben.
Martin Luther
Der Wille ist der entschiedenste Antagonist der Phantasie, er vermag gar nichts, sie zu reizen.
Otto Ludwig
Treppenstürze schärfen das Bewußtsein für oben.
Peter Horton
Generalstab ist nicht eingebildete Ausbildung, sondern ausgebildete Einbildung.
Rolf Hochhuth
Der Mensch darf zwar nicht alles, was er kann; er kann aber nichts, was ihm erforschbar ist, unerforscht lassen.
Es ist ein köstliches Vergnügen, eine Frau zu umarmen, die dir viel Leid angetan hat, lange Zeit deine grausame Feindin gewesen und bereit ist, es wieder zu werden.
Stendhal
Der gemeine Mann nennt sein Weib, sobald sie ihm mehr als ein Kind geschenkt hat, Mutter. Dieser Titel gilt ihm mehr als Weib; und in der Tat, er gilt mehr!
Theodor Gottlieb von Hippel
Gelesen im "Bückerpick" (Buchmagazin der Schweiz): Nur der Ruf von Bankräubern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Im "Filet" (in dem der Satz wiederholt wird) steht: Nur der Ruf von Bänkern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Freudscher Versprecher oder bewusste Aussage?
Walter Ludin