Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
René Descartes
Über jeden aufstrebenden Menschen verliert die Erde einmal die Macht.
Ernst Hasse
Manches, was wir in Erregung hinausschreien, ist wahrhaftiger als das, was wir liebevoll flöten.
Ernst R. Hauschka
Die Menschenwürde verlieren zuerst jene, die sie anderen nehmen.
Ernst Reinhardt
Immer fließen meine Tränen, was auch die Erfahrung spricht; für den Mut gibt es ein Gewöhnen, aber für die Sorge nicht.
Franz Grillparzer
Selige Erinnerung, du machst die vergangenen Freuden unsterblich!
Georg Schilling von Cannstatt
Kultur besteht aus dem Geist der Kunst und dem Stil einer Gesellschaft.
Haide Tenner
Schönheit selbst da zu sehen, wo sie sich nicht befindet, sie erst durch die Macht des bezaubernden Blickes zu schaffen, das ist gewiß das sicherste Zeichen der Liebe.
Honore de Balzac
Es sind nicht immer die Schiffbrüchigen, die auf Inseln Zuflucht suchen.
Ingeborg Bachmann
Die schönen Filme sind aus Fotografien und Himmel gemacht.
Jean Epstein
Es ist immer die beste Politik, die Wahrheit zu sprechen, es sei denn, man ist ein ungewöhnlich guter Lügner.
Jerome K. Jerome
Die Güte des Herzens nimmt einen weiteren Raum ein als der Gerechtigkeit geräumiges Feld.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Schlußergebnis und letzte Ziel allen Reichtums besteht in der Hervorbringung breitbrüstiger, klaräugiger und frohgemuter menschlicher Wesen.
John Ruskin
Wie kann man Tote lebendig machen? Indem man mit ihnen lebt.
Julius Langbehn
Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
Karl Jaspers
Das sicherste Zeichen für beginnendes Alter ist, dass man schnell noch ein paar Jugendsünden begeht.
Maurice Chevalier
Nur ein Mann, der seine Rechnungen nicht bezahlt, darf hoffen, im Gedächtnis der Kaufleute weiterzuleben.
Oscar Wilde
In Prüfungen stellen Narren Fragen, die Weise nicht beantworten können.
Der Mann ohne Sitten soll nicht regieren.
Solon
Alle Nasen weisen nach unten.
Sprichwort
Unter allen Ungeheuern, die der Freiheit Gefahr drohen, ist das gefährlichste der Pöbel, dieser Auswuchs einer unmäßigen Bevölkerung, ergrimmt, erbost durch nicht geringe Leiden, der Ursache derselben aber durchaus unkundig. Wo Tyrannei schon herrscht, da gedeiht sie durch den Pöbel.
Thomas Robert Malthus