Künstler ist, wer die Welt immer neu sieht, wie zum erstenmal, und der es vermag, daß auch andere es so sehen.
René Schickele
Um etwas zu lernen, muss man es tun, bevor man es kann.
Agnes Jarosch
Auf einen Klugen kommen tausend Dumme, auf ein kluges Wort kommen tausend dumme, und dieses Tausend erstickt alles, darum geht es so zäh voran.
Anton Tschechow
Jede hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht mehr zu unterscheiden.
Arthur C. Clarke
Mit gift'gem Weib ist lebenslang gequält, Wer sich ein Weib der Mitgift wegen wählt; Denn Gift bleibt Gift, von welcher Art es sei, Und solche Hochzeit ist Giftmischerei.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Es ist bekannt, wie viele verlorenen Nadeln sich täglich auf Weg und Steg finden lassen. Im äußersten Gegensatz hierzu würde, gesetzt auch geistige Dinge könnten in solcher Weise verloren gehen, täglich wohl kaum ein Paar Scheuklappen gefunden werden.
Christian Morgenstern
Entsagend allem, wünscht der Weise nichts noch klagt er; Ob Glück, ob Unglück kommt, nicht jubelt noch verzagt er. (83. Vers)
Dhammapada
Im Frieden leben erfordert nicht große Worte, sondern viele kleine Schritte.
Egon Bahr
Die Frauen werden schließlich jedem Beruf gewachsen sein, nur nicht dem der Ehe.
Emanuel Wertheimer
Die Erde ist ein Paradies, zu dem wir aber den Schlüssel verloren haben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
Franz Kafka
Auch das Schöne muß sterben!
Friedrich Schiller
Um das höchste muß man ringen, Nicht geschenkt wird's, nicht erharrt.
Der Historiker ist immer ein Merlin, er ist die Stimme einer begrabenen Zeit, man befragt ihn, und er gibt Antwort, der rückwärtsschauende Prophet.
Heinrich Heine
Traget die Reden und Gebärden der andern in Liebe, die uns oft unerträglich scheinen, entweder wegen unserer Schwachheit oder weil sie es wirklich sind.
Katharina von Siena
Eine Persönlichkeit zwingt Entscheidungen nicht auf, sie gestaltet sie.
Nelson Mandela
Mensch werden ist eine Kunst.
Novalis
Zu einer glücklichen Ehe gehören meistens mehr als zwei Personen.
Oscar Wilde
Im Winde wehn die Lindenzweige, Von roten Knospen übersäumt; Die Wiegen sind's, worin der Frühling Die schlimme Winterzeit verträumt.
Theodor Storm
Sterben ist nur ein Übergang aus dieser Welt in die andere, als wenn Freunde über See gehen, welche dennoch in einander fortleben. Denn Diejenigen, die im Allgegenwärtigen lieben und leben, müssen nothwendig einander gegenwärtig sein. In diesem göttlichen Spiegel sehen sie sich von Angesicht zu Angesicht, und ihr Umgang ist sowohl frey als rein. Und wenn sie auch durch den Tod getrennt werden, so haben sie doch den Trost, dass ihre Freundschaft und Gesellschaft ihnen, dem besten Gefühle nach, beständig gegenwärtig bleibt, weil diese unsterblich ist.
William Penn
Ich danke allen, die geholfen haben.
Willy Brandt