Ich bin Robinson Crusoe, ich betrete immer wieder neue Inseln. Heute baue ich eine Kirche, morgen ein Museum.
Renzo Piano
Ich glaube, dass ich vom Schach nicht weniger verstehe als Garri Kasparow.
Alexander Graf
Vernunft ist die fürsorglichste Regierung im Reiche des Bewußtseins. Aber jenseits der Grenze genießt nur der Geist Exterritorialität.
Alois Essigmann
Welch ein gefräßiges Tier ist doch die Eitelkeit! Sie nährt sich sowohl von Erfolg als von Mißerfolg, von Glück wie von Unglück, von Liebe wie von Haß, ja zur Not versteht sie es auch, von ihrem eigenen Fett zu leben und wird immer noch fetter dabei.
Arthur Schnitzler
Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im Spiel, nur weil eine Dame höfisch genug ist, sich einem Unglücklichen zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu umarmen.
Chrétien de Troyes
Keiner, der für eine Lüge geschlagen wurde, hat dadurch die Wahrheit lieben gelernt.
Ellen Key
Denke dir unter deinem Volke die Edelsten und Besten an Geist und Herzen, ob im armen Handwerkskittel, ob im Fürstengewand! Sie sind dein unsichtbares Vaterland mitten im sichtbaren. An ihnen läutere, mit ihnen panzere dich als mit einer Gefolgsschar, die so leicht kein Alltag niederzwingt.
Friedrich Lienhard
Die Einheit macht der Tyrann, die Freiheit das Volk.
Friedrich Theodor Vischer
Nichts ist gefährlicher, als zwei Menschen auszusöhnen, sie zu entzweien, ist viel sicherer und leichter.
Jean Paul
Mein wahres Sein hängt nicht von der Rolle ab, die ich spiele, sondern von der Art, wie ich sie spiele.
Johann Gottlieb Fichte
Geld bringt einen Mann zum Lachen.
John Selden
Zeig' dich in jeglich Form, um allen alles zu werden, Zucker sein in der Milch und Essig im Senf.
Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall
Die Impotenz möchte durch ihre Bitte um Bescheidenheit die Leistung verhindern.
Karl Kraus
Überall gilt der deutsche Name wieder etwas!
Konrad Adenauer
So groß die Schar der Bewunderer, so groß die Schar der Neider.
Lucius Annaeus Seneca
Der Mensch denkt, das Auto lenkt.
Manfred Hinrich
Ein natürlicher Appetit läßt uns nicht nur nach dem Besitz von Wissen (scientia), sondern nach dem Besitz von Weisheit (sapientia) streben, nach Wissen also, das man schmecken kann (scientia sapida).
Nikolaus von Kues
Niemand ist so hoch gebildet, niemand so ungebildet, dass er auf die Bibel verzichten könnte.
Paul Wilhelm von Keppler
Viele entlarven sich im Karneval bereits in dem Moment, in dem sie in ein Kostüm schlüpfen.
Sigmund Graff
Erste Wahl ist, wer die falschen Entscheidungen am intelligentesten vertritt.
Stefan Schütz
Wenn die Haushaltskonsolidierung nicht gelingt, ist bald jede politische Gestaltungsmöglichkeit futsch.
Wolfgang Kubicki