Um Kinder herum ist Paradies und Märchen und darum war mir Braunschweig, wo ich geboren und aufgewachsen bin, eine Märchenstadt.
Ricarda Huch
Ein Mittel, einen Menschen dahin zu bringen, daß er es verdient.
Anonym
Die Pforte ist enge, und der Weg ist schmal, der zum Leben führet; und wenig ist ihrer, die ihn finden.
Bibel
Wer ruhig bleibt, zeigt, daß er Einsicht hat; wer aufbraust, zeigt nur seinen Unverstand.
Wer nicht nachdenken will, muß sich mit Vorurteilen helfen.
Ernst Ferstl
Seine Uhr lag schon einige Stunden in einer Ohnmacht.
Georg Christoph Lichtenberg
Im ganzen ist alles der alte Trödel, der alte Pöbel. Ich werde mich in das stillste Mauseloch verkriechen und so wenig wie möglich mit der ganzen Lumperei verkehren. An Revolutionen in Deutschland glaube ich nun einmal nicht; das Vaterland existiert für mich nur, damit ich seinen billigen Moselwein trinke und meine schlechten Witze darüber reiße.
Georg Weerth
Die Menschen machen immer die Umstände dafür verantwortlich, was sie sind. Ich glaube nicht an Umstände. Die Menschen, die vorangehen in dieser Welt, sind stets jene, die sich aufmachen und die Umstände suchen, die sie brauchen, und sie schaffen, wenn sie sie nicht finden können.
George Bernard Shaw
Die Zeit, die wir haben, ist nur der Torheit gewidmet, aber diejenige, die wir hoffen, weihen wir der Weisheit.
Gotthold Ephraim Lessing
Was sagt es über Gott aus, daß sein Ebenbild, der Mensch, das folternde Wesen par excellence ist?
Gregor Brand
Hoffnungslosigkeit gebiert Helden.
Jean Giono
Die Strafe muß sein wie eine vom Arzt gereichte bittere Medizin.
Johann Amos Comenius
Ein fast unsichtbares Atom, das man Mensch nennt, das über die Erdenrinde kriecht und dessen Lebensdauer nicht mehr als einen Tag mißt – und das doch manchmal mit einem Blick das Schauspiel aller Zeiten im Weltenraum umspannt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Zweifel, das Auge der Kontrolle.
Manfred Hinrich
Wer sich zu lange im Spiegel betrachtet, verliert sein Gesicht.
Martin Kessel
... denn das ist das einzig Neue, (in der Kunst) was es gibt. Die Gesetze der Kunst sind ewig und unveränderlich, wie das moralische Gesetz in uns.
Max Beckmann
Der Unterschied zwischen einem Pferd und einem Autor: das Pferd versteht die Sprache der Pferdehändler nicht.
Max Frisch
Die große Mehrzahl der Menschen arbeitet nur notgedrungen, und aus dieser natürlichen Arbeitsscheu der Menschen leiten sich die schwierigsten sozialen Probleme ab.
Sigmund Freud
Alter Hader ist bald wieder neu.
Sprichwort
Eine Lüge ist zuerst Honig, später Myrrhe.
Wehre dich nicht dagegen, für fremde Schuld zu leiden - vielleicht ist sie kleiner als deine eigene.
Wieslaw Brudzinski