Gestern weint ich in den Schoss des Glückes: Ach, mir fehlt die Sonne deines Blickes!
Ricarda Huch
Die Nachwelt preist nur den, der kühn gestritten, doch selten den, der Schweres hat gelitten.
Adam Mickiewicz
Der Sand im Getriebe unserer Zeit ist jener, den wir uns in die Augen streuen.
André Brie
Der Winter ist die Sünd', Die Buße Frühlingszeit, Der Sommer Gnadenstand, Der Herbst Vollkommenheit.
Angelus Silesius
Wenige sind Freunde eines Menschen an sich, viele die seines Glücks.
Baltasar Gracián y Morales
Vorurteile wissen sich zu helfen. Sie finden überall kostenlose Dauerparkplätze.
Ernst Ferstl
So sind die Schicksalswege dieser rauhen Welt: Heute wirst du sanft in den Sattel gehoben, und morgen wird dir der Sattel auf die Schultern gelegt.
Firdausi
Die Unterdrücker der Menschheit bestrafen ist Gnade, ihnen verzeihen ist Barbarei.
Georg Büchner
Wundervoll ist die Nüchternheit des Trunkenen; entsetzlich die Trunkenheit des Nüchternen.
Georg Simmel
Alle Tragödien beendet der Tod, alle Komödien die Ehe.
George Gordon Byron
Der politische Despotismus ist stets bereit, der Sinnlichkeit des Menschen, die weitgehendsten Concessionen zu machen und so gleichsam den besseren Menschen im Schlamme der Luft zu ersticken.
Gustav Adolf Lindner
O teurer Herr, dürfte doch meine Seele deine Geliebte heißen!
Heinrich Seuse
Verehrter Herr Kollege, es wird einfach nichts Gescheites daraus, wenn man die Galle die Funktion des Gehirns ausüben läßt!
Heinz Kühn
Freundlichkeit gegen jedermann ist die erste Lebensregel, die uns viel Kummer ersparen kann.
Helmuth von Moltke
Die Kraft des Menschen ist das einzige wahre Fundament seines Glückes.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wer in Zelten leben kann, steht sich am besten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir alle wenden so viel Zeit dafür auf, nicht zu sagen, was wir wollen, weil wir wissen, dass wir es nicht kriegen können. Und weil es unhöflich wäre, illoyal, kindisch oder banal.
Nick Hornby
Stoßseufzer eines kränkelnden Lebemannes: O wie schmerzlich das ist, die Lebensweise, die einen ruiniert hat, nicht fortsetzen zu können!
Otto Weiß
Es gibt für den Menschen nur eine Schuld, die, nicht er selbst zu sein. Was vom Menschen, das gilt auch von den Nationen.
Paul de Lagarde
Er schärfte den Seinen ein, kühn mit Verleumdungen zu packen und zu beißen, so dass, auch wenn der Gebissene die Wunde behandelt, die Narbe bleibt.
Plutarch
Ich habe nur eine Sorge: Mich nicht zu sorgen. Entweder ich sorge mich, dann glaube ich nicht; oder ich glaube, dann sorge ich mich nicht.
Wilhelm Schmidt