Zitate über Blatt

Ruf Immer stiller stehn die Bäume, Nicht ein Blatt mehr scheint zu leben, Und ich fühle Wüstenträume Durch den bangen Mittag beben, Bis ins bange Blut mir zittern, Bis ins Herz, wie Feuerpfeile. O, ich lechze nach Gewittern! Komm, Geliebte! Eile! Eile!

Richard Dehmel

Blatt Eile Mittag Ruf Zittern

Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen.

Ambrose Bierce

Erleuchtung zu fördern war politisch nicht immer ratsam.

Anton Gill

Erinnerung lügt immer.

Aurel Schmidt

Der Mensch rennt an die Mauer an, aber der Geist geht durch die Mauer hindurch.

Christian Morgenstern

Jedes Mysterium erscheint absurd, und doch ist nichts Tieferes, weder Leben noch Kunst noch Staat, ohne Mysterium.

David Friedrich Strauß

Für den ist kein Übel im Leben, der sich wahrhaft überzeugt hat, daß nicht zu leben kein Übel sei.

Epikur

Die eigene Betroffenheit macht den Aphoristiker so treffsicher.

Gerhard Uhlenbruck

Von einem feinen Herren durfte man nicht erwarten, daß er sich wie ein gewöhnlicher Mensch betrug.

Graham Greene

Die händler, die jesus aus der kirche vertrieb, sind nun seine verwalter.

Harald Schmid

Ein Asyl für jeden Kummer ist das Gebet.

Johannes Chrysostomos

Man glaubt gar nicht, wie schwer es oft ist, eine Tat in einen Gedanken umzusetzen.

Karl Kraus

Nur das Lächeln verbirgt die Schönheit eines Gesichts.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Wir wollen unsere Zeit der Natur gemäß durchleben und heiter beendigen, so wie die reif gewordene Olive fällt, indem sie die Erde segnet, die sie hervorgebracht, und dem Baum dankt, der sie genährt hat.

Marc Aurel

Ein Snob ist ein Mensch, für den das Beste gerade schlecht genug ist.

Martin Held

Gott ist dreifach von Person und doch einfach von Natur. Gott ist auch an allen Orten, und an jedem Ort ist Gott ganz. Das will so viel sagen, daß alle Orte ein Ort Gottes sind.

Meister Eckhart

Der Mensch ist ein kleines Ding, wenn er sich nicht über sich selbst und alle Dinge zu erheben vermag.

Meister Eckhart

Wenn ein Mensch den Glauben hat, bringt ihm nichts Schaden und er braucht keinen Menschen zu fürchten.

Rabbi Nachman

Ich suchte die Unendlichkeit des Ichs – vielleicht beginnt sie dort erst, wo wir uns des eigenen Ichs entäußern!

Robert Hamerling

Journalisten klopfen einem ständig auf die Schulter - auf der Suche nach der Stelle, wo das Messer am leichtesten eindringt.

Robert Lembke

Am Giebel und am Dach spürt man des Wirtes Hausgemach.

Sprichwort