Zitate über Mittag

Ruf Immer stiller stehn die Bäume, Nicht ein Blatt mehr scheint zu leben, Und ich fühle Wüstenträume Durch den bangen Mittag beben, Bis ins bange Blut mir zittern, Bis ins Herz, wie Feuerpfeile. O, ich lechze nach Gewittern! Komm, Geliebte! Eile! Eile!

Richard Dehmel

Blatt Eile Mittag Ruf Zittern

Geflügelte Worte: Federwild für Aphoristiker.

Alexander Eilers

Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich Dich mit fröhlichem Munde loben kann; wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an Dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.

Bibel

Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein.

Bibel

Empfindsamkeit für kleine Dinge und Gleichgültigkeit für große zeugen von einer seltsamen Verkehrtheit.

Blaise Pascal

Viele Hindernisse machen den Sieg bewußter.

Erich Limpach

Ich bin gefährlich, weil ich über mich gedacht.

Friedrich Schiller

Wer einen Aal beim Schwanz Und Weiber faßt bei Worten, Wie feste der gleich hält, Hält nichts an beiden Orten.

Friedrich von Logau

Lohnzuwächse müssen sich am Produktivitätsfortschritt orientieren.

Gerhard Schröder

Wenn man die volle Wahrheit nicht sagen will und doch reden muß, so verwickelt man sich gar bald in die ersten Netze der Unwahrheit, und die konsequente Fortsetzung dieser Netze ist eben die Lüge selbst. Die Lüge aber ist alles Unrechts Quell und Anfang.

Heinrich Laube

Kein Feigling, der nicht hofft in eitler Hinterlist, daß er mal einen trifft, der noch viel feiger ist.

Jean de La Fontaine

Der Dichter gleicht der Saite: Er selber macht sich unsichtbar, wenn er sich schwingt und Wohllaut gibt.

Jean Paul

Nur Liebe opfert sich gern, weil es ihr Wesen ist, sich in anderen zu vergessen und sich für andere zu opfern; nur Liebe kann Kindeshüterin sein.

Johann Michael Sailer

Du verklagst das Weib, sie schwanke von einem zum anderen! Tadle sie nicht: sie sucht einen beständigen Mann.

Johann Wolfgang von Goethe

Zu wissen, wo der Seele Schmerz und kein Trost spenden - welche Grausamkeit.

Katharina Eisenlöffel

Die Pressefreiheit wird nicht aufs Spiel gesetzt.

Kurt Beck

Wunden heilen - nur die auf der Seele brechen immer wieder auf.

Liisa Hyttinen

Wo keine Gefahr ist erntet man auch keinen Ruhm. In gleicher Weise verfährt das Schicksal. Es sucht sich die tapfersten als Gegner aus, an manchen geht es verächtlich vorbei. Die Menschen mit größter Kühnheit fordert es heraus und führt all seine Kräfte gegen sie ins Feld.

Lucius Annaeus Seneca

Die Beleidigung wird nie vergessen, die Wohltat immer.

Martin Luther

Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll Glaube ruhn? Mir ist's nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu tun.

Nikolaus Ludwig von Zinzendorf

Die Unruhe ist das Herz der Uhr. Derjenige der die Zeit messen will, muss diese Unruhe positiv sehen.

Rolf Knobling